FACC AG Chef Robert Machtlinger blickt trotz anhaltender Corona-Krise auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der Aufschwung vom letzten Halbjahr soll auch 2022 mitgenommen werden. Die derzeitige Auftragslage bestätigt diesen Trend.

Erst letzte Woche verkündete das Luftfahrtunternehmen die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem kanadischen Flugzeughersteller Bombardier. Mit dem von Bombardier vor kurzem durchgeführten Launch des Super-Midsize-Business Jets Challenger 3500, der jüngsten Generation der erfolgreichen Challenger 350, konnte sich FACC ein wegweisendes Großprojekt von Bombardier sichern. FACC ist als langjähriger Technologiepartner für die Entwicklung und Fertigung von Komponenten der Passagierkabine dieses Geschäftsreiseflugzeugs verantwortlich – ein bedeutendes Großprojekt für den österreichischen Aerospace-Konzern, der mit seinen maßgeschneiderten Lösungen nun auch bei der dritten Challenger-Generation erfolgreich mit an Bord ist.

Leerflüge durch Omikron

Die derzeitige Omikronwelle setzt der Luftfahrt einen Dämpfer zu. Davon betroffen ist vor allem das Passagieraufkommen für Kurz- und Mittelstreckenflüge, das aktuell auf 30 Prozent unter dem Vorkrisenniveau liegt. FACC Chef Robert Machtlinger geht jedoch von einem kurzfristigen Negativtrend aus. 5 Prozent in diesem Jahr und 10 bis 15 Prozent Wachstum für das Folgejahr prognostiziert der Vorstandsvorsitzende für die Luftfahrtindustrie. Sollten diese Prognosen halten, so könnten die Fertigungsraten 2023 erstmals das Vorkrisenniveau übertreffen. Vor allem das wachsende Umweltbewusstsein der auftraggebenden Unternehmen und der damit verbundenen Nachfrage nach treibstoffsparenden Flugzeugen beziehungsweise Komponenten, geben der Luftfahrtbranche Grund für Optimismus.

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Prognosen bisher bewahrheitet

Dass die bisherigen Einschätzungen von Machtlinger sich als richtig erwiesen haben, sollen die aktuellen Geschäftszahlen, die Mitte Februar veröffentlicht werden, zeigen. 2021 schaffte man die geschäftliche Positivwende, die im zweiten Halbjahr mit einem Turnaround von 37,3 Mio. Euro eingeleitet wurde. 2020, im Jahr des Pandemieausbruchs, verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 526,9 Mio. Euro, jedoch mit einem Verlust in Höhe von 74,4 Mio. Euro. Der Konzernjahresumsatz soll auch dieses Jahr bei rund 500 Mio. Euro bleiben, mit dem Unterschied, dass das Betriebsergebnis im positiven einstelligen Millionenbereich landen wird.

(ocke)

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FACC AG

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