Flughafen Wien präsentiert die Jahresbilanz 2023 und gibt Einblicke in die Terminalerweiterung mit einem Investitionsbudget von 420 Millionen Euro.

Als Tor zur Welt verbindet die Flughafen Wien AG nicht nur Menschen und Kulturen, sondern fördert auch den Handel und Tourismus. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1938 konnte der Flughafen seine Passagierzahlen kontinuierlich steigern. Dies spiegelt sich auch in der erfolgreichen Bilanz 2023 wider: Die gute Geschäftsphase führte zu einem Nettogewinn von 188.6 Millionen Euro (+ 47% zum Vorjahr). Das dynamische Wachstum bringt heuer rund 1.000 neue Jobs und ein Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro.

 

Status quo

Die Passagierzahlen am Flughafen Wien legen auch im ersten Monat des Jahres 2024 deutlich zu: Im Jänner 2024 stieg das Passagieraufkommen um 9,5% auf rund 1.8 Millionen Reisende am Standort Wien gegenüber dem Jänner des Vorjahres. Am Standort Wien stieg die Zahl der Lokalpassagiere auf 1.453.789 (+9,6%) und jene der Transferpassagiere auf 366.910 Reisende (+8,9%). Die Flugbewegungen erhöhten sich auf 15.175 Starts und Landungen (+5,2%).

Die ungebrochene Reiselust post-Corona führt zu einem positiven Verkehrsausblick: Für den Rest des Jahres werden rund 30 Millionen Passagiere am Standort Wien erwartet. Um dem kontinuierlich wachsenden Passagieraufkommen auch in Zukunft gerecht zu werden, möchte der Flughafen Wien nun Angebot und Standort verbessern. „Unser Flughafen wächst, die Passagierzahlen legen zu und bei der Servicequalität sind wir international stets ganz vorne dabei – nun bringen wir auch die Terminalinfrastruktur auf internationales Top-Niveau”, teaserte Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, das neue Projekt an.

 

Abheben in 2027

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte der Flughafen Wien gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Michael Ludwig erstmals das mit 420 Millionen Euro budgetierte Terminalprojekt. Nach der erfolgreichen Abwicklung von unter anderem Office Park 4 sowie der Modernisierung des Terminal 2 sind die Vorbereitungsarbeiten für die Terminal-Süderweiterung bereits seit Juli 2023 im Gange: “Einen Sprung auf 5-Stern-Niveau machen wir künftig mit der Terminal-Süderweiterung, die ab Inbetriebnahme 2027 mehr Aufenthaltskomfort, zusätzliche Shopping- und Gastronomieangebote, neue Lounges und vieles mehr bringen wird“, so Julian Jäger.

„Die Süderweiterung ist ein Schlüsselprojekt unserer Qualitäts- und Investitionsoffensive der nächsten Jahre. Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten startet nun die intensive Bauphase für das 420 Millionen Euro Projekt, das zur Gänze aus dem künftigen Cashflow, also ohne Kredite, finanziert wird. Unser Baubereich wurde seit 2012 völlig neu aufgestellt und hat seine Baukompetenz in zahlreichen Großprojekten, die alle im Zeit- und Budgetrahmen realisiert wurden, erfolgreich unter Beweis gestellt. Für Planung und Projektsteuerung setzen wir auf unsere hohe Kompetenz beim Einsatz von Digitalisierung und BIM (Building Information Modelling). Damit können wir nicht nur den Bauablauf tagfertig verfolgen, sondern auch die Einhaltung der Kosten und des Zeitplans mit Fertigstellung 2027 gewährleisten“, hält Dr. Günther Ofner, für den Bau zuständiger Vorstand der Flughafen Wien AG, fest.

 

© Flughafen Wien

 

Shopping, Gastro und neue Lounges

Der neu ausgestattete Terminalbereich bringt ein hochqualitatives Aufenthaltserlebnis: Auf 70.000 m² entstehen neue, moderne Einkaufs- und Gastronomieangebote mit österreichischen und internationalen Premiummarken sowie großzügige Aufenthaltszonen und neue, exklusive Lounges. Insgesamt 30 Outlets auf 10.000 m² garantieren Fluggästen eine Aufenthaltsqualität der Sonderklasse. Die Mieterakquise läuft bereits auf Hochtouren, und das mit digitaler Unterstützung: In einem virtuellen 3D-Rundgang können Interessenten das Gebäudeinnere und die möglichen Geschäftsflächen erkunden und sich so einen realitätsnahen Eindruck über die gesamte Terminalumgebung verschaffen.

Neu sind auch die bequemen Transferverbindungen zwischen F-, G-, C- und D-Gates sowie 18 zusätzliche Busgates – alle erreichbar über eine neue und große zentrale Sicherheitskontrolle, ausgestattet mit dem modernsten Stand der Technik. Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch bei der neuen Süderweiterung eine wichtige Rolle: So kommen beim Gebäude innovative Gebäudetechnik-Lösungen, eine optimierte Wärmedämmung und hochisolierende Fassaden zum Einsatz. In eine intelligente Gebäudesteuerung werden außerdem hocheffiziente Lüftungsanlagen mit Free-Cooling Betrieb integriert. Die Stromversorgung wird zum Teil aus der Photovoltaik-Eigenproduktion des Flughafens kommen, die ab 2024 50 Millionen  Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr liefert.

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