Windbranche begeht trotz schleppender Verhandlungen des EAG im Parlament internationalen Feiertag mit positiven Sounds und zeigt: Saubere Energie ist im Trend

Die Welt befindet sich in einem Jahrzehnt des Klimaschutzes, und vor diesem Hintergrund intensiviert die Windbranche ihren Aufruf zu dringenden Klimaschutzmaßnahmen im Vorfeld der COP26 im November. Mit dem größten Potenzial für die Verringerung der CO2-Emissionen aus erneuerbaren Energiequellen ist die Windenergie ein unverzichtbarer Bestandteil der Lösung des Klimawandels bei gleichzeitiger Erzielung erheblicher sozioökonomischer Vorteile. Die Windbranche feiert seit 15 Jahren am 15. Juni den „Tag des Windes“ – ihren internationalen Feiertag. Diesen besonderen Tag nahmen TheRealSlimEdi, der Schickimicki-Club, DJ Maske und Last Value zum Anlass, einmal mehr mit ihren Sounds gute Stimmung zu verbreiten.

Österreichische DJs releasen ihre Musikvideos zum „Tag des Windes“

Zwei der Gewinner des Windrad-Remix-Contests präsentieren morgen ihre Musikvideos zu ihren eigens produzierten Songs. Der erstplatzierte TheRealSlimEdi erklärt seine Motivation zum Comic-Musikvideo so: „Ich finde, dass der tiefgründige, zum Nachdenken anregende Aspekt des Tracks durch eine Comic-Geschichte für Klein und Groß am verständlichsten dargestellt werden kann.“ Auch der Schickimicki-Club (3. Platz) ließ es sich nach seinem Erfolg beim Contest nicht nehmen, ein eigenes Musikvideo zu produzieren. Beide werden morgen zum internationalen „Tag des Windes“ veröffentlicht.

Künstler verbreiten Botschaft

Auf Initiative der Künstler konnten im Rahmen der Verlängerung des Windrad-Festivals weitere Aufzeichnungen stattfinden. Der deutsche DJ Maske, Ideengeber des Windrad-Festivals, reiste sogar extra mit dem Zug aus Berlin an, um in der Aussichtsplattform am Windrad in Lichtenegg sein DJ-Set zu spielen. Auch Fabian Feigl, bekannt unter dem Künstlernamen „Last Value“ (6. Platz des Windrad-Remix-Contests) beeindruckte mit seiner Musik und resümiert über seinen Auftritt: „Ich hoffe, dass ich mit meiner Musik den Menschen erneuerbare Energie etwas näherbringen kann.“
Alle Videos sind hier zu sehen:

www.tagdeswindes.at

https://www.facebook.com/igwindkraft

Windräder werden erfahrbar

Die Windbranche feiert am 15. Juni seit 15 Jahren den internationalen „Tag des Windes“. Da aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr keine Windfeste stattfinden konnten, hat die IG Windkraft dieses Jahr durch das weltweit erste Windrad-Festival musikalisch auf die Windenergie aufmerksam gemacht. Projektleiter Lukas Pawek fasst die Idee des Festivals so zusammen: „Die Verbindung von musikalischem Lebensgefühl und grüner Energie setzt ein besonders positives Zeichen gerade in diesen fordernden Zeiten.“

Weitere Veranstaltungen zum „Tag des Windes“

Rund um den internationalen Feiertag der Windbranche wird es einige Aktionen und Veranstaltungen geben. Heute fand von 10 bis 12 Uhr die Online-Veranstaltung „windrichtungen“ zum Thema „Gesundheitliche Auswirkungen der Energieversorgung“ statt. Außerdem wird das große Finale des Windrad-Festivals im Juni auf einem Windrad der Windkraft Simonsfeld über die Bühne gehen (Infos dazu in Kürze unter: www.windrad-festival.at). Letzten Freitag fand in Munderfing bereits der sechste Windparklauf der EWS Consulting statt. Nach einer langen Corona-Pause wird es am 18. September 2021 auch wieder ein Windfest beim Windpark in Groß Schweinbarth geben. Darüber hinaus findet am 26. September 2021 nun bereits zum dritten Mal der EVN Windpark Run in Tattendorf statt.

Darüber hinaus blicken alle auf die Veranstaltung im November, wenn die COP26 stattfinden wird, wo sich alle Regierungschef*innen versammeln werden, um sich über die Maßnahmen der Windenergie auszutauschen. Aber die Welt installiert die Windenergie nicht in dem Tempo, das nötig wäre, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, und es muss noch viel mehr umgesetzt werden, um ihr Potenzial zu nutzen. Laut kürzlich veröffentlichten Roadmap-Berichten der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) über das Erreichen des Netto-Null-Ziels muss die Welt etwa drei- bis viermal so viel Windenergie installieren wie im Jahr 2020, in dem ein Rekord von 93 GW installiert wurde.

Die neue Kampagne der Windindustrie für die COP26 stellt Regierungen, Unternehmen und Menschen auf der ganzen Welt eine kritische Frage: Wind. Bist du dabei?

„Wir müssen vom Reden zum Handeln übergehen und zusammenarbeiten, um die Windenergie weltweit massiv zu erhöhen, wenn wir bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen wollen. Wir müssen die Windenergie drei- bis viermal so schnell wie bisher installieren, was bedeutet, dass die Regierungen dringend ihre Ambitionen erhöhen, die Bürokratie vereinfachen, in die Stromnetze investieren und die Energiemärkte modernisieren müssen“, sagte Ben Backwell, CEO bei GWEC.

„Die Windindustrie hat die Technologie, und es gibt eine große Nachfrage von Investoren und Unternehmen, auf saubere Energie umzusteigen, aber wir brauchen Regierungen, die nicht länger zurückhaltend sind und sich voll und ganz für die Windkraft einsetzen“, fügte er hinzu.

Hoffen auf das EAG

Nach wie vor wartet die Windbranche auf das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), das derzeit im Parlament verhandelt wird. „Die Hoffnung ist groß, dass eine breite parlamentarische Mehrheit das EAG Anfang Juli endlich beschließen wird“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft abschließend.

(bes)

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