Das Thema des diesjährigen Architekturforums Oberösterreich: Bauen in der Klimakrise.

Siegfried Atteneder, Leiter der Architekturabteilung der Kunst-Universität Linz war einer der Podiumsgäste und äußerte sich folgendermaßen zur Ausgangslage: „Die Zementproduktion trägt zum CO2-Ausstoß viermal so viel bei wie der Flugverkehr“. Er fügte noch hinzu, dass möglicherweise nach 2100 betonieren keine Möglichkeit mehr darstellt, da laut einigen Studien uns der Sand ausgehen wird.

„Wenn wir nur davon ausgehen, dass ein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese energieeffizient sein muss und dann die Menschen aber mit dem Auto zur Arbeit in die Stadt pendeln, geht das an der Diskussion vorbei. Wir müssen über Strukturen nachdenken, und nicht nur über Baumaterialien.“, meint Atteneder und wendet sich dabei vor allem an die Politik.

Wie sieht das nachhaltige Haus der Zukunft aus? 

Vera Immitzer, Geschäftsführerin von Photovoltaic Austria, forderte bei der Forumsdiskussion eine Photovoltaik-Verpflichtung: „Das Dach muss für mehr als nur für das Abhalten von Regenwasser genützt werden.“ Photovoltaikanlagen werden mittlerweile sowohl in der Landwirtschaft, als auch als Überdachung oder einfach auch als Fassadenintegration benutzt und könnten genau so beim Bauen eine nachhaltige Lösung darstellen.

Willkommen in der Zukunft.
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