Die österreichische Post hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 das gesamte Land CO2-neutral zu beliefern. Diesem Ziel möchte man ab 2024 in Salzburg näherkommen. Bereits zu Beginn des Jahres soll die Umstellung auf alternative Antriebe komplettiert sein.

Stadt Salzburg als Startschuss für das ganze Land

Die Post hat bereits jetzt einen der größten E-Fuhrparks in Österreich und verfolgt weiterhin große Ausbauziele. „Wir rollen die grüne Zustellung Schlag um Schlag aus und färben die Österreich-Karte grün-gelb ein. In der Stadt Salzburg befinden wir uns mitten in der Umsetzung, bis Anfang 2024 werden wir die komplette Ladeinfrastruktur errichten und 120 zusätzliche E-Fahrzeuge in Betrieb nehmen. Insgesamt investieren wir in Salzburg rund 6,6 Millionen Euro, um alle Pakete, Briefe, Werbesendungen und Printmedien völlig emissionsfrei zuzustellen“, so Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Große Investitionen

Eine erfolgreiche Umstellung auf den emissionsfreien Betrieb ist nicht nur rein technischer Natur: Durch das boomende Paketgeschäft muss die Post permanent wachsen, dieses Wachstum auch noch nachhaltig umzusetzen ist eine Herausforderung. Daher nimmt man sehr viel Geld in die Hand und schafft allein noch 2023 120 E-Fahrzeuge für Salzburg an. Zusätzlich werden 110 Ladestationen in den 2 Logistikzentren im Stadtgebiet sowie im Verteilerzentrum Thalgau errichtet, um die Flotte auch aufladen zu können. Während Briefe, Werbesendungen und Print aus dem Stadtgebiet vorwiegend mit E-Moped, E-Trikes, E-Bikes und E-Lastenrädern ausgeliefert werden, setzt man bei der Lieferung von Paketen aus dem Zentrum Thalgau auf E-Transporter. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur an den jeweiligen Standorten.

Grüner Strom für E-Flotte

Die Anschaffung einer elektrisch angetriebenen Flotte reicht allerdings nicht, um einen emissionsfreien Fuhrpark zu betreiben. Es ist essenziell, dass grüner Strom getankt wird. Dies nimmt die Post ernst und baut die betriebseigene Stromproduktion massiv aus: Derzeit hat man eine Maximalkapazität von 4,3 Megawatt. Anlangen für 4,5 Megawatt sind bereits in Bau und weitere 9 Megawatt geplant, um den Fuhrpark möglichst aus Eigenproduktion versorgen zu können. Auch in Salzburg-Thalgau gibt es bereits eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 400 Kilowatt. Zugekauft wird von der Post nur grüner Strom.

Im Endausbau ab Anfang 2024 werden in der Stadt Salzburg dann täglich bis zu 100 Zusteller:innen die Bevölkerung CO2 neutral beliefern.

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