Bis 2030 soll Silicon Austria Labs (SAL) zu einem führenden Player in der außeruniversitären Forschung in Europa mit über 600 Forscher*innen und Mitarbeiter*innen an den drei Standorten Graz, Villach und Linz werden

Hinter Entwicklungen wie Digitalisierung, Automatisierung sowie Technologien im Bereich des Klimaschutzes wie E-Mobilität und Photovoltaik stehen elektronikbasierte Systeme. Um die außeruniversitäre Forschung an diesen Schlüsseltechnologien zu stärken, wurde Silicon Austria Labs (SAL) 2018 vom Bund, den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Oberösterreich sowie dem österreichischen Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) gegründet. Nun haben sich die Eigentümervertreter*innen in einer gemeinsamen Erklärung zur weiteren langfristigen Unterstützung des Spitzenforschungszentrums im Bereich der Mikroelektronik bekannt, um damit die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie zu stärken und den Erfolg des Standorts Österreich abzusichern.

„Innovation spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer klimaneutralen Zukunft. Die Forscherinnen und Forscher von Silicon Austria Labs tragen mit ihrer Arbeit zu einer nachhaltigen Wertschöpfung bei und damit zur Erreichung von Österreichs Klimazielen. Mit unserer langfristigen Unterstützung investieren wir in die Erforschung von Technologien für die Mobilitäts- und Energiewende und in eine klimafitte Industrie, die international wettbewerbsfähig ist. Damit sichern wir den Erfolg des Standorts und sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft Weltmarktführer in der Umwelttechnologie in unserem Land haben“, betont Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Hochrangige Vertreter*innen von Politik und Industrie haben in einer gemeinsamen Erklärung die weitere Unterstützung des 2018 gegründeten Spitzenforschungszentrums SAL beschlossen (v.l.n.r.): Helmut List, Marion Mitsch, Sabine Herlitschka, Christoph Ludwig, Leonore Gewessler, Gerald Murauer, Gaby Schaunig, Wilfried Enzenhofer, Andreas Gerstenmayer. © SAL / Roland Mühlanger

„Die Elektro- und Elektronikindustrie ist Taktgeber für Innovation und Fortschritt. Als eine der forschungsintensivsten Branchen Österreichs spielt sie eine zentrale Rolle in Europa und am globalen Markt. Als Miteigentümer der Silicon Austria Labs sehen wir als Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie das enorme Innovationspotenzial in der Zusammenarbeit von Industrie und Forschungszentren. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Klimakrise und können die Energiewende schneller umsetzen“, sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG und Obmann-Stellvertreterin des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).

„SAL hat viel vor! Unsere Vision für die kommenden Jahre – die ‚SAL-Vision 2030‘ – hat drei Schwerpunkte: Mit unserer Forschung an elektronikbasierten Systemen möchten wir erstens den Herausforderungen des Klimawandels begegnen, zweitens möchten wir den Standort Österreich weiterentwickeln und drittens mitwirken, den Anteil Europas am globalen Halbleitermarkt zu erhöhen. Mit der Unterstützung unserer Eigentümer und Partner werden wir in die Champions League der Europäischen Spitzenforschung aufsteigen“, ist Gerald Murauer, Geschäftsführer von SAL, überzeugt.

„Für die heimische Automobilindustrie und so auch für die AVL List ist die Verbindung Chips – Sensorik – Software-Stack – Validierung besonders wichtig. Die rasche Validierung von Komponenten, Systemen und Anwendungen ist bei aller Komplexität für unseren Erfolg entscheidend. SAL setzt die dafür notwendige Hardware-Software-Brücke in ihrer Forschung konsequent um und ist daher für die AVL ein sehr attraktiver Partner. Dadurch können wir innovative Lösungen anbieten und tragen zur Stärkung des Standorts Österreich und Europa sowie zum Klimaschutz auf Basis einer nachhaltigen Mobilität bei“, betont Helmut List, CEO der AVL List GmbH mit Sitz in Graz.

Die Leuchttürme der SAL-Forschung

Bei SAL wird an den Standorten Villach, Graz und Linz in fünf Forschungsbereichen an Schlüsseltechnologien, den sogenannten Leuchttürmen, geforscht, die thematisch entlang der gesamten Wertschöpfungskette elektronikbasierter Systeme angesiedelt sind:

  • Photonik
  • „More-than-Moore“-Mikrosystem-Technologien
  • Leistungselektronik
  • Dependable EBS
  • 6G, die nächste Generation der Drahtloskommunikation.

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