Seit mittlerweile 25 Jahren leisten die Energie AG Umwelt Service und die Lenzing AG mit der Reststoffverwertung Lenzing (RVL) einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Reduktion von Treibhausgasen. Die RVL gilt mittlerweile als Musterbeispiel einer nachhaltigen Abfallwirtschaft in Mitteleuropa.

Österreich gehört zu jenen Ländern in der Europäischen Union, die bereits vor Jahrzehnten durch die Abfallwirtschaftspolitik, die Weichen für eine geordnete und vor allem nachhaltig sichere Entsorgung gestellt haben. Zentraler Teil des Lösungsansatzes ist das Vorantreiben der thermischen Abfallverwertung bei gleichzeitiger Nutzung der Verbrennungsenergie. „Die RVL gilt als Leuchtturm- und Referenzprojekt für die Nutzung der im Abfall vorhandenen Energie und hat damit bereits vor 25 Jahren eine sinnvolle Lösung für den Energiebedarf von heute aufgezeigt. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Energie AG Umwelt Service mit der Lenzing AG und den regionalen Partnern unterstreicht unser Engagement im Hinblick auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft“, erklärt Energie AG-COO Stefan Stallinger.

Für Gottfried Rosenauer, dem Verantwortlichen für die Energiestrategie der Lenzing-Gruppe, liegt der Vorteil der Anlage klar auf der Hand: „Die aus der Verbrennung der energiereichen Reststoffe gewonnene Energie können wir im Betrieb ganzjährig Tag und Nacht nutzen. Die Anlage trägt damit insgesamt ein Viertel zur Energieversorgung der Lenzing AG bei und ersetzt eine beträchtliche Menge an fossilen Brennstoffen.“

Beeindruckende Zahlen

Jährlich werden mehr als 300.000 Tonnen an sortierten und aufbereiteten Abfallstoffen in der modernen Kesselanlage in Lenzing in Strom und Wärme umgewandelt. Die Abfallstoffe ersetzen damit in Lenzing eine Energiemenge, die der Verfeuerung von rund 70 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Jahr– dem Verbrauch von über 40.000 Haushalten – entspricht. Die Anlieferung der in der Anlage verwerteten Abfallstoffe erfolgt überwiegend mit der Bahn und kann somit auch ressourcenschonend durchgeführt werden. Der gesamte Prozess entspricht somit den Zeichen der Zeit: Nicht nur, dass Emissionen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden können, sondern auch, dass die die Verwertung von Abfallstoffen ein wichtiger Beitrag in der Kreislaufwirtschaft geleistet werden kann.

Von zentraler Bedeutung für den Erfolg ist auch die gute Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wurden kürzlich auch die langjährigen Partner und Lieferanten für ihre Treue geehrt.

Mehrheit der Bevölkerung für nachhaltige Energiezukunft

Dass die Dekarbonisierung nicht nur gut für die Umfeld, sondern auch wichtig für Kund:innen ist, zeigt eine aktuelle Umfrage der Energie AG Oberösterreich in Kooperation mit Peter Hajek. Die heimische Bevölkerung sagt zu 63 Prozent, dass die Energiewende ein unumgängliches Muss ist, das wirtschaftlich und ökologisch Sinn macht. Aus Sicht der heimischen Bevölkerung sind neben der Politik insbesondere die Energieversorger relevante Player beim Gelingen der Energiewende. Das ist Auftrag für uns als Energie AG und als Branche, den Umbau des Energiesystems stärker voranzutreiben. Ich finde, dass die Bevölkerung in ihrer Einschätzung da deutlich positiver ist als manche Stakeholder. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir dieses Riesenprojekt auch tatsächlich schaffen“, so Energie AG CEO Leonhard Schitter abschließend.

Die Details zur Umfrage finden Sie hier.

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