Zusätzliche 67 Millionen Euro aus COVID-Konjunkturpaket sorgen für Investitionsschub in Klimaschutz und kurbeln das Wirtschaftswachstum an

Es sind Mittel aus dem COVID-Konjunkturpaket, die für ein Rekordjahr des Klima- und Energiefonds 2020 sorgen: Mit zusätzlichen 67 Mio. Euro, dotiert durch das Klimaschutzministerium, schließt der Fonds das heurige Jahr mit insgesamt 236 Mio. Euro Förderbudget ab. Profitieren wird ab sofort die heimische Wirtschaft: vom lokalen Handwerksbetrieb bis hin zu Unternehmen, die sich durch grüne Innovationen einen Platz am Weltmarkt sichern. Damit wird gleich im zweifachen Sinn in die Zukunft investiert: Österreich kommt der angestrebten Klimaneutralität bis 2040 näher, und die heimische Konjunktur bekommt einen wichtigen Impuls. Profitieren werden Projekte aus dem Energieforschungsprogramm und dem Förderprogramm „Vorzeigeregion Energie“, sowie Fördernehmer in den Bereichen Solarthermie und Photovoltaik.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Klimakrise ist die große Frage unserer Zeit. Mit dem jetzigen Rekord-Investitionspaket ist uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. Wir investieren damit in ein Upgrade für Österreich, sorgen für sichere Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unseren Regionen, Gemeinden und Städten. Das ist der richtige Weg aus der Krise, für eine stabile Wirtschaft und mehr Klimaschutz.“

Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds: „Wir stehen in den Startlöchern! Von diesem Rekordbudget profitieren ab sofort konkrete Projekte, die 4.300 Green Jobs in Österreich schaffen oder sichern. Und die Wertschöpfung, wir sprechen hier von 1,4 Mrd. Euro, bliebt im Land. Langfristig werden so heimische Stärkefelder im Bereich Klimaschutztechnologien ausgebaut und das Energiesystem in großen Dimensionen transformiert.“

Dass die Investitionen aus öffentlicher Hand für die Innovationskraft heimischer Unternehmen unabdingbar sind, unterstreicht Peter Prasser, Geschäftsführer der KIOTO Photovoltaics GmbH. „Am Weltmarkt weht ein rauer Wind. Wenn man da mitspielen möchte, muss man flexibel und innovativ auf Marktbedürfnisse eingehen. Und dafür braucht es ein Netzwerk.“ Dass das Klimakonjunkturpaket genau zur richtigen Zeit kommt, unterstreicht Prasser, der seit 15 Jahren mit KIOTO an der Solar/PV-Weltspitze mitspielt, eindrücklich: „Durch die Corona-Krise schätzen unsere Kunden den Vorteil der regionalen Produktion und Wertschöpfung. Wenn jetzt Forschung, Betriebe und öffentliche Hand gut zusammenspielen, dann können wir uns eine gute Position am Markt sichern.“

Ausblick 2021: Großflächiger Ausbau erneuerbarer Energien und rasche Dekarbonisierung der Industrie

2021 wird der Klima- und Energiefonds in seinen Forschungsprogrammen weiter auf die Themen Speicher setzen und die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben. Theresia Vogel: „Forschung und Entwicklung sind das Rückgrat für die Energiewende in der heimischen Industrie und stärken den Standort Österreich in zukunftsträchtigen Feldern. Förderungen von Klimaschutzinnovationen ‚Made in Austria‘ lösen ein Vielfaches an Investitionen in der Privatwirtschaft aus.“

Innovation spielt auch in den Förderprogrammen zum Ausbau erneuerbarer Energien 2021 eine Hauptrolle. Ingmar Höbarth: „Was wir für die nahe Zukunft planen ist keine Kleinigkeit: Ganze Städte und Regionen sollen mit erneuerbarem Strom und Wärme versorgt werden. Bei der Photovoltaik werden wir zukünftig auch von schwimmenden Anlagen, auf Parkplätzen, als Überdachung, und im Schallschutz sprechen. Mit unseren Programmen heben wir die Branche auf eine ganz neue Ebene.“

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