Österreich fährt langsam wieder hoch! Die Restriktionen für Wirtschaft und Gesellschaft werden gelöst und so sind auch im Öffentlichen Verkehr wieder mehr Menschen unterwegs.

Mit dem schrittweisen Hochfahren des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens liegt es auch am öffentlichen Nahverkehr, das Vertrauen der Fahrgäste wieder zu stärken und größer werdende Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Eine vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Fachverband der Schienenbahnen und der Gewerkschaft vida erstellte Charta für ein gemeinsames Miteinander im öffentlichen Nahverkehr soll dies unterstützen.

Österreichs Öffentlicher Verkehr fährt hoch!

Nach der Einschränkung der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 sind Fahrten mittlerweile auch zu Freizeitzwecken wieder zulässig und in den nächsten Wochen werden auch die Ausgangsbeschränkungen gelockert, die Schulen, Gastronomie und Handel wieder geöffnet. Viele Fahrgäste steigen aktuell verstärkt auf das eigene Automobil um, da die Verunsicherung der letzten Wochen nachwirkt. Doch gerade für eine klimaverträgliche Zukunft ist der öffentliche Nahverkehr eine wichtige Säule zur Gewährleistung nachhaltiger und leistbarer Mobilität.

So werden auch die Kapazitäten und Fahrpläne im ÖV wieder angepasst um genügend Platz für Fahrgäste bereit zu stellen. So wird ab Anfang Mai in Österreich fast flächendeckend wieder auf den Normal-Fahrplan umgestellt.
„Wir gehen beim Wiederhochfahren des Öffentlichen Verkehrs mit Bedacht vor. Das Motto lautet: sicher und gesund – für Fahrgäste und Öffi-MitarbeiterInnen. Mit der Fahrgast-Charta zeigt die Branche Verantwortung: Die Verkehrsunternehmen sind top vorbereitet“, betont Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Nahverkehr gehören in diesen Wochen zu jenen Leistungsträgern, die unsere Infrastruktur und unser tägliches Leben auch unter schwierigen Bedingungen aufrechterhalten. Und dafür möchte ich zuallererst Danke sagen“, so Gewessler.

Fahrgast-Charta soll für mehr Sicherheit im ÖV sorgen!

Um für alle Fahrgäste und MitarbeiterInnen in Bussen und Bahnen bestmögliche Bedingungen zu schaffen. Die in der Fahrgast-Charta aufgezeigten Handlungsanleitungen sollen das Ansteckungsrisiko minimieren und den sicheren Betrieb gewährleisten. Gleichzeitig werden Unsicherheiten über die richtige Verhaltensweise im öffentlichen Nahverkehr für Fahrgäste und MitarbeiterInnen klar aufgelöst. Deshalb sind möglichst einfache und nachvollziehbare Kriterien für die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel formuliert, unterteilt in die drei Phasen „Vor der Fahrt“, „Während der Fahrt“ und „Nach der Fahrt“.

So geht es vor allem darum, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, Abstand zu wahren und aus Rücksicht auf Andere den ÖV nicht nutzen, wenn man krank ist.

Fahrgast Charta für mehr Sicherheit im Öffentlichen Verkehr

Mit klar definierten Verhaltensweisen appelliert die Charta an die Rücksichtnahme jedes Einzelnen und an die gemeinschaftliche Umsetzung. Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, sieht die Charta als „Schlüsselelement, um einen sicheren Betrieb für unsere MitarbeiterInnen zu garantieren und ihnen den Arbeitsalltag zu erleichtern“.
Die Fahrgast-Charta wurde allen Verkehrsunternehmen flächendeckend in Österreich zur Verfügung gestellt, damit diese auf möglichst vielen Kanälen weitergetragen und verbreitet wird.

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