Seit 10. Dezember ist der neue ÖBB-Fahrplan europaweit in Kraft. Das Unternehmen macht mit vielen neuen und optimierten Linien das Angebot im Nah- und Fernverkehr für tausende Fahrgäste noch attraktiver.

Internationaler Fernverkehr

Um den grenzüberschreitenden europäischen Bahnverkehr zu stärken, kommen neue einige Verbindungen dazu: Ab Fahrplanwechsel gibt es nun 5 Direktzüge pro Tag und Richtung zwischen Wien und Berlin und der ICE Innsbruck – Berlin fährt täglich statt wie bisher 2x pro Woche.

Um dem Ziel, die Fahrgastzahlen im Nachtverkehr bis 2030 zu verdoppeln, näher zu kommen, wird von nun an 3x pro Woche ein Nachtzug der ÖBB von Berlin nach Paris und Brüssel fahren. Diese beiden Züge und die von Wien nach Brüssel fahren in weiterer Folge ab Herbst 2024 täglich. Der Nightjet Graz – Wien – Berlin fährt neu über Breclav, Prag und Dresden, um die Fahrzeit zu verkürzen.

Auch der Verkehr in andere Länder wird ausgebaut: zusätzliche Direktverbindungen zwischen Wien und Kraków, 6 neue Direktzüge zwischen Villach und Ljubljana und 3 bestehende Zugpaare Graz – Spielfeld werden verlängert bis nach Maribor.

Landeshauptstädte vernetzen

Nicht nur die Vernetzung Europas soll vorangetrieben werden, auch der innerösterreichische Fernverkehr wird ausgebaut. Ab Fahrplanwechsel kommt ein täglicher RJX am Abend von Wien nach Salzburg dazu und ein neues direktes Zugpaar zwischen Graz und Linz sowie zwei zusätzliche Fernverkehrsverbindungen zwischen Innsbruck und Bregenz. Auf der Strecke Wien – Villach – Lienz kommt es durch zusätzliche Direktzüge zu Optimierungen am Tagesrand und Zusatzzügen am Wochenende.

Nahverkehr stärken

Mit einem großen Plus von 4,5 Mio. Angebotskilometern wird auch 2024 der Nah- und Regionalverkehr konsequent ausgebaut.

2,9 Millionen davon werden allein in der Ostregion verbucht, u.a. durch die Einführung der neuen CJX-Linie Wien Hbf – Baden bei Wien – Wiener Neustadt, den neuen Halbstundentakt für die innere Westbahnstrecke (Wien – St. Pölten) oder die Taktverdichtung für den REX 4 zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Krems.

In Tirol gibt es für Fahrgäste Taktverdichtungen, eine neue Nacht-S-Bahn sowie eine Neuordnung des Fahrplans.

Im Süden Österreichs geht der Kärntner Abschnitt der Koralmbahn mit der Zulaufstrecke Wolfsberg – St. Paul im Lavanttal in Betrieb und bringt Verbesserungen für die Pendler:innen: schnellere Fahrzeiten, ein Stundentakt am Wochenende für die Strecke Wolfsberg – Klagenfurt und zusätzliche REX-Züge zur Hauptverkehrszeit.

Mit dem Zug zum Flug

Alle direkten Railjets ab/bis Flughafen Wien werden mit Fahrplanwechsel in das komfortable AIRail-Angebot aufgenommen.

Optimierte Anbindungen an den Flughafen Wien bieten eine noch stärkere Vernetzung von Zug und Flug: eine neue tägliche Verbindung ab Flughafen Wien um 00:02 Uhr nach Linz und eine neue tägliche Abendverbindung vom Flughafen Wien um 21:33 Uhr nach Graz.

Flotte wird ausgebaut

Um den Bahnausbau noch weiter vorantreiben zu können, investieren die ÖBB bis 2030 rund 6,1 Mrd. €. Züge werden bestellt, gebaut und ausgeliefert – aktuell zum Beispiel die neuen Nightjets: Die ersten fahren ab 10.12. von Wien und Innsbruck nach Hamburg. Für den Nahverkehr sind Doppelstock-Cityjets für die Ostregion bestellt, die voraussichtlich ab 2026 im Einsatz sind und die hochfrequentierten Strecken in und um Wien ergänzen. Auch Doppelstock Railjets ergänzen zukünftig die bestehende Flotte. Mit ihren zusätzlichen Plätzen erweitern sie das Angebot ab 2026 auf der Weststrecke.

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