In der letzten Sitzung des Jahres wurden von der Umweltförderungskommission neue Förderungshöhen für den Heizungstausch und die Einführung der „Transformation der Industrie“ beschlossen.

Insgesamt wurden 773 Projekte mit einem Investitionsvolumen von ganzen 872 Millionen Euro und einem Förderungsbarwert von rund 232 Millionen Euro genehmigt. Dadurch sollen jährlich etwa 2,5 Millionen Tonnen CO2 und 235 GWh eingespart werden.

Finanzielle Unterstützung für Privathaushalte

Weiters möchte man Privaten den Umstieg von fossilen Heizungen auf grüne Alternativen stark erleichtern. Die neuen technologiespezifischen Förderungspauschalen, welche ab 1.1.2024 in Kraft treten, soll dieser Umstieg so attraktiv wie nie zuvor werden. So sollen beim Heizungstausch für Ein- und Zweifamilienhäuser, aber auch für Reihenhäuser durchschnittlich 75 % Förderung vom Bund und den Ländern beigesteuert werden. Auch die Förderungshöhe für die thermische Sanierung der Gebäude wird ab kommendem Jahr verdreifacht.

Insgesamt wurden 2023 bereits 657 Miollionen Euro an Bundesmitteln für über 25.000 heimische Projekte zur Genehmigung empfohlen. Mehr als 4.400 Projekte mit über 172 Millionen Euro Förderungsvolummen entfallen dabei auf die inländische Umweltförderung. Knapp 20.000 Projekte mit einem Volumen von rund 188 Millionen Euro konnten so bereits gefördert werden.

Österreich auf dem Weg zur Klimaneutralität

Im Zuge der Ausschreibung des Programms, „Transformation der Industrie“ wurden neun Klimaschutzprojekte von einer Fachjury vorgeschlagen und mit Förderungen von 157,7 Millionen Euro genehmigt. Das Ziel: Heimische Industriebetriebe sollen bei der Transformation ihrer Produktion auf klimafreundliche Technologien unterstützt werden, womit man mit einer jährlichen Einsparung von 2,4 Millionen Tonnen CO2 rechnet.

Bis zum Jahr 2030 will das Bundesministerium für Klimaschutz rund 3 Milliarden Euro für den klimafreundlichen Umbau der heimischen Industrie zur Verfügung stellen. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zeigt sich über die Entwicklungen sehr erfreut: „Investitionen in den Klimaschutz sind immer eine Win-Win-Win-Situation. Sie schaffen Arbeitsplätze, sorgen für regionale Wertschöpfung und stellen sicher, dass wir eine lebenswerte Zukunft für uns alle haben. Die Umweltförderung im Inland ist hierbei das zentrale Förderungsinstrument des Bundes. Ich freue mich sehr, dass wir heuer 4.400 Projekte mit einer Rekordsumme von 173 Millionen Euro fördern und damit einen neuen Rekord schaffen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Unterstützung für die Transformation der Industrie. Ein weiterer Schwerpunkt ist unsere große Sanierungsoffensive, in der all jene gefördert werden, die ihre Heizung austauschen oder ihre Häuser dämmen, und so mithelfen, die Klimawende zu schaffen.“

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