Die Infineon Austria GmbH lud am 4.12.2023 zu ihrer Jahrespressekonferenz ein – hier lesen Sie die erfreulichen Ergebnisse der Präsentation.

Die Österreich-Tochter des deutschen Halbleiterriesen erwirtschaftete einen um 7 Prozent höheren Umsatz als im letzten Jahr. Das Ergebnis vor Steuern betrug rund 835 Millionen Euro, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 172 Millionen Euro oder 26 Prozent . Lösungen für die Dekarbonisierung und Digitalisierung haben für Infineon Austria ein äußerst positives Geschäftsjahr mit Umsatz- und Ergebnisplus gebracht, wenngleich die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Monaten des Geschäftsjahres bereits spürbar waren. Infineon ist in Österreich mit seinem umfassenden Fokus auf Leistungselektronik in Wachstumsfeldern, die die grüne und digitale Transformation vorantreiben, sehr gut aufgestellt.

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG„Wir freuen uns über ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr, trotz einer deutlich schwierigeren wirtschaftlichen und geopolitischen Situation. Eines hat sich gezeigt: Intelligente und nachhaltige Technologien sind für die grüne und digitale Transformation essenzielle Bausteine. Gerade die Leistungselektronik ist ein wichtiger Hebel für das Gelingen des Green Deals, der gleichzeitig so ausgerichtet sein muss, dass er die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen stärkt.“

© Infineon Technologies Austria/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Thomas Reisinger, Sabine Herlitschka, Jörg Eisenschmied (v.l.n.r.) © Infineon Technologies Austria/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Investitionen vorwiegend in Digitalisierung und Dekarbonisierung

Im Geschäftsjahr 2023 wurden die Investitionen um zehn Prozent erhöht und betrugen 628 Millionen Euro (Vorjahr: 569 Millionen Euro). Der Großteil floss in Entwicklung und Produktion von Technologien, die Anwendungen immer energieeffizienter und damit umweltfreundlicher machen. Investiert wurde einerseits in Sach­anlagen für die Produktion von 300-Millimeter-Leistungs­halb­leitern auf Basis von Silizium sowie in Produktionskapazitäten für neue Halbleitermaterialien. Als globales Kompetenzzentrum für neue Halbleitermaterialien, sogenannte Verbundmaterialien, fokussiert Infineon Österreich auf die Entwicklung sowie Fertigung von Chips. Mit Investitionen von rund 250 Millionen Euro, knapp 40 Prozent der Gesamtinvestitionenin neue Produktionskapazitäten für die Volumenfertigung sowie Technologie­entwicklung wird die Marktrelevanz in diesem Bereich unterstrichen.

Thomas Reisinger, Vorstand für Operations der Infineon Technologies Austria AG: „Unser Anspruch ist es, über das gesamte Spektrum von Leistungs­halbleitern technologisch führend zu sein – sowohl bei Siliziumchips als auch bei Technologien auf Basis von Siliziumkarbid und Galliumnitrid. Österreich nimmt hier eine Vorreiterrolle im Konzern ein.“

Hochattraktive Jobs

Der Fachkräftemangel in Österreich ist allgegenwärtig und betrifft auch Infineon – vor allem Ausbaupläne können so schnell ins Stocken geraten, wenn Personal nicht schnell genug aufgebaut werden kann. Dennoch konnten im letzten Jahr beeindruckende 425 neue Mitarbeiter:innen gewonnen werden. Im September 2023 erfolgte der Spatenstich für ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum im Technologiepark Villach. Infineon wird sich hier mit einem neuen, hochmodernen Lehrlingscampus als Hauptmieter ansiedeln. Mit Start des Lehrjahres im September 2024 wird Infineon in Villach auch die jährliche Lehrlingsanzahl verdoppeln. In den nächsten zehn Jahren sollen so rund 350 neue Mitarbeiter:innen für die Fertigung bei Infineon ausgebildet werden, um in Zukunft eine stabile Grundlage für den Personalstab von dem Halbleiterkonzern zu sein.

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