Chancen für den digitalen Investitionsstandort nutzen und mit mehr Tempo in die Zukunft

„Plattform Internetinfrastruktur Austria 2030“ – gemeinsame Initiative forciert raschen Infrastruktur-Ausbau für den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich

„Der Breitbandausbau ist die technologische Basis für eine innovative und intelligente Klima-, Energie- und Infrastrukturpolitik. Im Sinne der fortschreitenden Digitalisierung sind leistungsstarke und zuverlässige Verbindungen ein zentraler Standortfaktor“, betonte der Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Peter Koren, am heutigen Freitag anlässlich des Breitbandgipfels. Die Plattform „PIA 2030 – Plattform für Internetinfrastruktur Austria 2030“ könne einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, den Ausbau der Breitbandinfrastruktur in Österreich weiter voranzutreiben. Die bestmögliche Abstimmung und Vernetzung zwischen den betroffenen Interessengruppen sei ein sinnvoller Schritt, um das Zusammenspiel zu verbessern, Synergien zu heben und mögliche Missverständnisse auszuräumen. Sinnvoll sei zudem die Koordinierung aktueller Initiativen, um deren Schlagkraft zu erhöhen.

Gerade für die Industrie in ländlichen Regionen würden sich durch die Digitalisierung gewaltige Chancen ergeben, von denen ganz Österreich massiv profitieren könne. „Digitalisierung und technologischer Wandel eröffnen auch im ländlichen Raum große Chancen, wie etwa die einfachere Teilnahme von Unternehmen an internationalisierten Produktionszyklen“, erklärte der Vize-Generalsekretär, der auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der Digitalisierung hinwies: Aktuelle Studien prognostizieren für Österreich ein BIP-Wachstum durch Digitalisierung von bis zu 1,9 Prozent pro Jahr. Durch die Forcierung der digitalen Transformation könnten laut WIFO rund 20.000 Arbeitsplätze pro Jahr entstehen. Eine Milliarde Euro an Investitionen in die Digitalisierung lösen weitere 1,2 Mrd. Euro in der gesamten Wirtschaft aus. Koren abschließend: „Österreich hat bei der Umsetzung einer Daten- sowie KI-Strategie die Chance, eine Vorreiterrolle in Europa einzunehmen. Mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir heute die Weichen stellen.“

„Moderne Infrastruktur ist ein entscheidender Standortfaktor, der zunehmend die Attraktivität von Regionen als Wirtschafts-, aber auch Lebensraum bestimmt“, betonen auch die beiden Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.

Als Förderabwickler der Breitbandmilliarde im Auftrag der Bundesregierung, jetzt des BMLRT, hat die FFG seit 2015 1400 Förderverträge über 905 Millionen Euro ausgestellt. Die geförderten Aktivitäten erreichen insgesamt 2150 Gemeinden. „Österreich ist damit auf einem guten Weg. 99 Prozent der Haushalte haben schon einen Zugang zur Internet-Grundversorgung. Jetzt geht es darum, nicht nur die Geschwindigkeit spürbar zu erhöhen, sondern auch um verlässliche, stabile Netze und entsprechende Applikationen“, so die FFG-Geschäftsführung, denn ohne zukunftsfähiger Kommunikationsinfrastruktur seien die digitalen Megatrends nicht zu bewältigen.

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