Österreichische Holzprodukte vermeiden dadurch, dass sie andere Materialien ersetzen, jährlich 8 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht einem Zehntel der gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen Österreichs oder dem CO2-Ausstoß aller zugelassenen PKW in Österreich. Fakten wie diese greift die aktuelle Infokampagne von proHolz Austria auf und weist damit auf die Klimaschutz-Beiträge von Waldbewirtschaftung und Holzverwendung hin.

Wälder und Holz zu nützen, leistet entscheidende Beiträge im Klimaschutz. Holz speichert Kohlenstoff und reduziert damit CO2 in der Atmosphäre. Eine noch größere CO2-Ersparnis entsteht, weil Holz endliche Rohstoffe ersetzt.

Österreich deckt seinen Materialverbrauch derzeit zu drei Vierteln über endliche Rohstoffe und nur zu einem Viertel über nachwachsende Rohstoffe wie Holz. Vor allem fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle sowie nicht-metallische Mineralstoffe wie Sand, Kies etc. werden genützt. Letztere machen mehr als die Hälfte des gesamten Ressourcenverbrauchs aus und fließen als Baurohstoffe vorwiegend in den Bausektor.

„Holz ist die nachhaltige und klimaschützende Alternative zu endlichen Rohstoffen. Es wächst laufend im Wald nach, bindet große Mengen CO2, ist als Werk- und Baustoff vielseitig einsetzbar und damit ein wichtiger Teil im Kampf gegen den Klimawandel. Daher ist es ein Gebot der Stunde, mehr Holz im Innen- und Außenbereich einzusetzen“, so Richard Stralz, Obmann von proHolz Austria.

© proHolz Austria Wurnig

Holzverwendung trägt zum Erhalt der Wälder bei

Holzverwendung hilft letztlich auch den Wäldern. Österreichs Wälder werden seit Jahrhunderten vom Menschen gepflegt und genützt. Das Ergebnis sind intakte Wälder, die alle wichtigen Waldfunktionen erfüllen und den Rohstoff Holz zur Verfügung stellen. Dank nachhaltiger Bewirtschaftung, bei der nie mehr geerntet wird, als mittelfristig wieder nachwächst, nehmen Waldfläche und Holzvorrat stetig zu.

„Wesentliches Ziel unserer Kampagne ist es, den Mehrwert nachhaltig bewirtschafteter Wälder noch stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Denn nur nachhaltig bewirtschaftete Wälder liefern uns das Holz, das wir als Werk- und Baustoff klimaschonend verarbeiten können, und mit dem wir einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Stralz abschließend.

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