1. URSULA SIMACEK, SIMACEK Holding GmbH

URSULA SIMACEK © SIMACEK Holding GmbH

Der Familienbetrieb in dritter Generation beschäftigt über 8.000 MitarbeiterInnen in Österreich, Deutschland, Zentral- und Osteuropa, von der Bauzwischenreinigung über das technische Facility Management bis hin zur Fassadenreinigung von Großobjekten. Ursula Simacek wurde schon vor Jahren gerne als Paradebeispiel für Female Leadership in der Presse zitiert, der Grund für unsere Redaktionswahl war ein anderer: SIMACEK lebt E.S.G. in allen Ebenen:  Besonders herausstechend ist das langfristig angelegte Programm „SIMACEK Visionary Projects“, das auf den Säulen der Gesellschaft, wie etwa Kunst, Kultur und Bildung, basiert, bekannt wurde zuletzt die „Himmelsleiter“. Wer auf der Website surft, findet vom Code of Conduct für Lieferanten über eine Umwelterklärung oder den schon klassischen Nachhaltigkeitsbericht weitaus mehr, als man sich von großen Companies erwarten darf. Ursula Simacek und ihr Team leben Nachhaltigkeit schon lange vor dem Hype, das honorieren wir gerne.

2. JOHANNES MAX-THEURER, Plasser & Theurer

JOHANNES MAX-THEURER © Plasser und Theurer

Der Weltmarktführer für Gleisbaumaschinen kommt aus Österreich: Seit 70 Jahren setzt Plasser & Theurer Maßstäbe, von der Einzelmaschine für bestimmte Arbeitsvorgänge geht der Trend in vielen Arbeitsbereichen hin zur Systemmaschine für vollständige Arbeitsprozesse. Plasser & Theurer hat entscheidend dazu beigetragen, diese Technik einzuführen und weiterzuentwickeln – für immer komplexere Aufgabenstellungen. Dabei setzt Plasser & Theurer wiederholt technologische Meilensteine und rückt das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund: Mit dem neuen Plasser CatenaryCrafter 15.4 E3, der kürzlich als erstes von 56 neuen Hochleistungs-Instandhaltungsfahrzeugen für die ÖBB-Infrastruktur AG präsentiert wurde, treibt Plasser & Theurer die Entwicklung der E3-Antriebstechnologie weiter voran. Der innovative, umweltfreundliche Elektro-Hybrid-Antrieb ermöglicht ein emissionsfreies Arbeiten am Gleis. Ein komplett neu entwickelter modularer Aufbau basiert auf einem einheitlichen Trägerfahrzeug, das aufgabenspezifisch in drei Varianten ausgeführt wird. Auch im Beschaffungswesen finden wir imposante Werte: In der DACH Region besteht der Einkauf aus 92% regionalen Lieferanten.

3. FLORIAN TURSKY, STAATSSEKRETÄR Fachbereich: Digitalisierung und Breitband

FLORIAN TURSKY, STAATSSEKRETÄR Fachbereich: Digitalisierung und Breitband © Bundeskanzleramt / Andy Wenzel

Als zentrale staatliche digitale Identität ermöglicht die ID Austria, als Weiterentwicklung der Handy-Signatur, eine sichere digitale Online-Identifikation, den digitalen Gang zum Amt sowie digitale Ausweisleistungen wie den digitalen Führerschein. Die mehr als eine Million Nutzerinnen und Nutzer der ID Austria bestätigen, dass die digitalen Angebote in Österreich gut angenommen werden.
Was uns von der Roadmap Redaktion zur Nominierung bewegt: Florian Tursky versucht mit großem Einsatz Lust auf die Digitalisierung und die verbundenen Innovationen zu machen und reist quer durch das Land (und nach Brüssel) dafür. Social Media ist für ihn als ehemaliger Wiener Standortleiter einer Marketingagentur ein Heimmatch. Es war eine gute (und überfällige) Entscheidung, die Digitalisierung auf die Ebene eines Staatssekretariats zu heben und der gelernte Kommunikator (Uni Krems) und Unternehmensgründer geht seinem Job, die Digitalisierung zu promoten, sichtbar auf.