Der Klima- und Energiefonds stellt dieses Jahr rund 10 Millionen Euro für die Energieforschung zur Verfügung. Im Fokus sollen dabei vor allem sogenannte strategische Netto-Null-Technologien stehen.

Um das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahre 2040 zu erreichen ist es entscheidend, dass heimische Netto-Null-Technologien entwickelt und lokal produziert werden. Daran knüpft auch der diesjährige Fördercall des Klima- und Energiefonds an, welcher heimische Unternehmen auf dem Weg zur Produktion dieser Schlüsseltechnologien bestmöglich unterstützen möchte.

Fokus auf Netto-Null

Im Fokus der diesjährigen Ausschreibung steht die Neu- und Weiterentwicklung von grünen Schlüsseltechnologien, unter anderem Erneuerbare Energien, Speicher, Netze oder Kohlenstoffabscheide-Technologien. Diese sollen dazu beitragen, Lieferketten aufzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Insgesamt zielt die Förderung innovativer österreichischer Energietechnologien darauf ab, die Nachhaltigkeit und Effizienz des Energiesektors zu verbessern und die Energieversorgung zukunftssicher zu gestalten.

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl dazu: „Österreich ist ein Energieinnovationsland und leistet mit seinen nachhaltigen Energielösungen einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität und die Anpassung der Energieinfrastruktur an den Klimawandel. Diese Technologien gilt es auszubauen und zu stärken! Wir freuen uns auf die Einreichung vieler innovativer Projekte!“

Details zu der Ausschreibung 2023

Die präferierten Schwerpunkte der Forschungsfragen drehen sich dieses Jahr um 5 Kerngebiete. Erstens soll die Energieeffizienz in der Energieumwandlung thematisiert werden: Hier geht es vor allem um Photovoltaik und Solarthermie, Windkraft, Wärmepumpen sowie erneuerbare Gase. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Forschung an Basistechnologien für die Strom- und Wärmewende, also beispielsweise Batterien, Speicher und Netztechnologien. Ebenso soll das Augenmerk vermehrt auf Negativemissionstechnologien für schwer vermeidbare Emissionen gelegt werden. Dies beinhaltet Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung. Des Weiteren sollen Projekte zur Klimawandelanpassung der Energieinfrastruktur sowie F&E-Dienstleistungen zur klima- und innovationspolitischen Einordnung von Kohlenstoffabscheidung in Österreich gefördert werden.

Die Projekte müssen signifikante technologische Fortschritte in mindestens einem Schwerpunkt anstreben und einen überdurchschnittlich großen Beitrag zur Klimaneutralität nachweisen. Zusätzlich wird eine breite Anwendbarkeit der Technologie vorausgesetzt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Um die Klimaneutralität in Österreich bis 2040 zu erreichen, müssen Emissionen reduziert werden. Es ist wichtig, dass wir den wachsenden Sektor der grünen Schlüsseltechnologien in Österreich stärken. Forschung und Entwicklung können hier maßgeblich zur Lösung beitragen.“

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