Europäisches Forschungsprojekt NoVOC gestartet – Batterieexpertin Buket Boz AIT-Projektverantwortliche

Das europäische Projekt NoVOC befasst sich mit umweltverträglichen Verarbeitungstechniken für die Herstellung von Elektroden und Zellkomponenten für Li-Ionen-Batterien in großem Maßstab. Dabei stehen folgende Herausforderungen im Fokus der Forschungsaktivitäten:

  • Geringerer CO2-Fußabdruck bei der Zellherstellung in Europa
  • Neue nachhaltige Elektroden- und Zellherstellungstechniken mit geringem Energieverbrauch und ohne Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs)
  • Verzicht auf organische Lösungsmittel bei der Herstellung von Elektrodenbeschichtungen, was die mit der Lösungsmittelrückgewinnung verbundenen Kosten reduziert
  • Trockenfertigungsverfahren mit Materialien der nächsten Generation
  • Industrialisierung von geschlossenen Kreisläufen und Prozessgestaltung zur Rückführung von Chemikalien aus den Herstellungsprozessen in hochwertige Produkte

Fokus liegt auf Optimierung der Zellproduktion

Im Rahmen von NoVOC sollen wässrige sowie trockene Zellfertigungstechnologien für in Europa produzierte Autobatterien entwickelt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Optimierung der Zellproduktion durch die Integration einer neuartigen Elektrodenherstellung. Demonstriert wird die Herstellbarkeit von Automobilzellen in zwei Formaten (Pouch und zylindrisch) ohne giftige organische Lösungsmittel zu einem Bruchteil der heute üblichen Kosten.

AIT verantwortlich für Upscaling der Elektroden 

Das AIT ist für das Upscaling der Elektroden in den Pilotmaßstab mittels eines umweltfreundlichen Nassverfahrens verantwortlich. Darüber hinaus werden die ersten repräsentativen Pouch-Zellen von NoVOC im Pilotmaßstab in unserer Forschungs-Pilotanlage gefertigt.

Batterieforscherin Buket Boz vom AIT Center for Low-Emission: „Im Rahmen des Projekts NoVOC leisten wir einen entscheidenden Beitrag zu einer ressourcenschonenden, nachhaltigen und klimaverträglichen Herstellung von Batteriezellen – ein ambitioniertes Ziel, das jedoch gemeinsam mit unseren Partnern in diesem hochkarätigen europäischen Forschungskonsortium durchaus realisierbar erscheint.“

Projektpartner

Research Institutes of Sweden (Sweden) – Project coordinator, Technische Universität Braunschweig (Germany), Uppsala universitet (Sweden), NanoPow (Norway), Talga (Sweden), Kansai Altan Boya Sanayi A.Ş. (Turkey), Centro Ricerche FIAT SCPA (Italy), Graphmatech (Sweden), Fundación Cidetec (Spain), Latvijas Universitātes Cietvielu fizikas institūts (Latvia), Avesta Battery and Energy Engineering (Belgium), Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (France), Customcells Holding GmbH (Germany), VARTA Microbattery GmbH (Germany),Eutema Research Services GmbH (Austria), S.N.A.M. (Société Nouvelle d’Affinage des Métaux) (France)

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