Von Photovoltaik-Anlagen bis E-Autos: Das Land Kärnten will die Spitzenforschung im Bereich der Mikroelektronik stärken.

Das Land Kärnten will die Spitzenforschung im Bereich der Mikroelektronik stärken, die in Form von Chips und Sensoren die Basis vieler Anwendungen bildet, von Photovoltaik-Anlagen bis E-Autos. Gelingen soll dies unter anderem durch die Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft beim Spitzenforschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL), dessen Miteigentümerin das Land Kärnten ist. Im Rahmen eines Vernetzungstreffens in Klagenfurt hatten Unternehmen jetzt die Gelegenheit, Herausforderungen in der Branche zu diskutieren und Kooperationsmöglichkeiten mit SAL abzustecken.

Technologiereferentin LH-Stv.in Gaby Schaunig: „Kärnten entwickelt sich zunehmend zum Technologie-Hotspot Österreichs, insbesondere im Bereich Mikroelektronik. SAL verfügt in Villach über ausgezeichnete Infrastruktur für Forschung auf Weltniveau. Davon profitieren die heimischen Betriebe, denn sie haben hier die Möglichkeit, gemeinsam mit international renommierten Forscherinnen und Forschern an Innovationen zu tüfteln und damit einen Startvorteil auf dem Weltmarkt zu haben.“

Claudia Mischensky, stv. Generalsekretärin der Industriellenvereinigung auf Bundesebene und Geschäftsführerin der Landesgruppe Kärnten: „Um am globalen Markt bestehen zu können, braucht es Innovation. Für die Kärntner Industrie gibt es auch jenseits der Elektronik viele Anknüpfungspunkte mit SAL, etwa in den Bereichen Wasserkraft, Photovoltaik und der Autozulieferindustrie, die sich zunehmend in Richtung E-Mobilität entwickelt. Ich freue mich daher auf viele gemeinsame Projekte.“

Marion Mitsch, Geschäftsführerin des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI): „Die Elektro- und Elektronikindustrie ist die zweitgrößte Industriesparte Österreichs, und erwirtschaftete allein im Vorjahr mehr als 17 Milliarden Euro Produktionswert. Als Miteigentümer von SAL sind wir beim FEEI davon überzeugt, dass es die Zusammenarbeit von Spitzenforschung und Industrie braucht. Nur gemeinsam wird es gelingen, den pandemiebedingten Wirtschaftseinbruch auszugleichen und neue Technologien für Wertschöpfung am Standort Österreich zu generieren.“

Gerald Murauer, Geschäftsführer von Silicon Austria Labs: „Durch die Bündelung unserer Expertise und unserer Infrastruktur mit dem Know-how aus der Industrie entsteht eine Win-Win-Situation mit enormem Potenzial. Ob in der Form von Kooperationen mit finanzieller Beteiligung von SAL oder als Auftragsforschung – ich freue mich auf neue Projekte mit Kärntner Unternehmen.“

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