Die FEMtech-Initiative des Klimaschutzministeriums fördert Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein. Jeden Monat wird die FEMtech Expertin gekürt.

FEMtech ist eine Initiative des Förderprogramms Talente des Klimaschutzministeriums, welches seit 2005 Auszeichnungen vornimmt, um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich besser sichtbar zu machen. Silvia Huber ist seit 2019 bei der Frauscher Sensortechnik GmbH tätig, seit 2020 arbeitet sie dort als Industrial Engineering Manager.

Frauscher Sensortechnik GmbH

Frauscher Sensortechnik GmbH bietet innovative Lösungen für individuelle Anforderungen von Kund:innen weltweit im Bereich der Achszählung und Raddetektion. Mit 20 Standorten weltweit verfolgt das Unternehmen eine globale Wachstumsstrategie, um eine starke Lieferkette und optimale Kund:innenbetreuung sicherzustellen. Man ist also Teil der durch den Klimawandel immer wichtiger werdenden Bahnindustrie und leistet auch seinen Beitrag zur Verkehrswende. Zudem ist das Unternehmen bestrebt, Systemintegrator:innen und Bahnbetreiber:innen über den gesamten Lebenszyklus der Produkte und darüber hinaus bestmöglich zu unterstützen und ihnen den Zugriff auf die benötigten Informationen, die für den Betrieb und die Überwachung ihrer Infrastruktur erforderlich sind, zu ermöglichen.

Silvia Huber

Huber ist in ihrer Rolle für Digitalisierung, Optimierung und Erweiterung des Produktionsstandortes Österreich sowie zukünftig auch vermehrt für Indien verantwortlich. Die Digitalisierung der Produktion ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit, um Frauscher zukunftsfähig zu gestalten.

„Der Nachhaltigkeitsgedanke ist auf jeden Fall eine meiner Motivationen, bei Frauscher tätig zu sein. Den öffentlichen Verkehr sicher(er) und effizient(er) zu machen und die dabei benötigten Sensoren im Bereich der Eisenbahnsignaltechnik auf hohem Qualitätsniveau und so nachhaltig wie möglich zu produzieren, liegt mir sehr am Herzen. Generierte Daten zu sammeln sowie aufzubereiten, ist dabei essenziell und es beweist dabei immer öfter, dass Daten das „Öl des 21. Jahrhunderts“ sind, die es verantwortungsvoll zu nutzen gilt. Energie sowie Ressourcen einzusparen, sind – gerade in der industriellen Produktion – Potential und Herausforderung zugleich“, unterstreicht Huber die Bedeutung des Nachhaltigkeitsaspekts in ihrer Arbeit.

Zusätzlich zu ihren Aufgaben bei Frauscher Sensortechnik GmbH engagiert sie sich in verschiedenen Bildungseinrichtungen und arbeitet dabei an Fragestellungen im Rahmen von Diplomarbeiten mit. Dieses Anliegen ist auch durch Hubers eigenen Lebenslauf geprägt. Trotz anfänglicher Zweifel ein technisches Studium zu schaffen immatrikulierte sie bei Technischer Chemie und erkannte als Werkstudentin ihre Leidenschaft für den technischen Bereich. Ihre Beiträge tragen dazu bei, Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Branche zu entwickeln. „Zudem ist es mir eine Freude, in Ländern wie Indien dazu beitragen zu können, dass die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs mit sicherheitsrelevanten Sensoren ausgestattet wird und zudem Arbeitsplätze sowie Know-how aufgebaut werden. In kultureller und fachlicher Hinsicht war und ist die Zusammenarbeit mit unseren indischen Kolleginnen und Kollegen eine Bereicherung für beide Seiten“, so Huber über ihre Zusammenarbeit mit internationalen Kund:innen.

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