Die Austrian Roadmap 2050 lud zu einem Live-Event ins Wiener Hilton am Park, um mit Topexpert*innen zu diskutieren: Ein Nachbericht über ein großes Wiedersehen nach einer sehr langen Pause

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Wien: 1,92 Millionen, Graz: 291.000, Linz: 206.000 – fast 2,5 Millionen Menschen leben in den größten drei Städten des Landes, das sind rund 28% der österreichischen Bevölkerung. Nach nun 16 Monaten Pandemie-Zustand in Österreich lud die Austrian Roadmap 2050 zu einem Live-Event ins Wiener Hilton am Park, um mit Topexpert*innen zu diskutieren: Was war der Impact auf diese drei Städte – und was sind die Learnings? Wie gut hielt die Infrastruktur, von den Öffis über die Zonen der Erholung, vom Notfallpersonal bis hin zu den Leistungen der Daseinsvorsorge wie Energie und Wasser.

Was hat es für Effekte auf die Stadtplanung der Zukunft? – Ist Corona „nur“ eine Krise, die man in Begriff ist zu bewältigen, oder ein Gamechanger in Richtung smarter Stadt?

Was sind denn die Leuchtturmprojekte, mit denen Wien, Graz und Linz der Digitalisierung, dem gesellschaftlichen Wandel und der Klimakrise begegnen?

Stadtdynamik wächst enorm

Der technologische Wandel wurde beschleunigt – Klimaschutz und Bevölkerungswachstum geben den Takt vor
Wien, Graz und Linz repräsentieren 28 % der österreichischen Bevölkerung und scheinen angesichts des Endes der COVID-19-Pandemie mit einer unheimlichen Lust auf Innovation und neuen Wegen der Mobilitäts- und Energiepolitik erfüllt zu sein. Jede Stadt hat Leuchtturmprojekte internationalen Formates am Start. Die Harmonie bei diesem Treffen war spürbar, nicht zuletzt deshalb, weil es endlich mal wieder live war.

Die wichtigsten Statements der einzelnen Teilnehmer*innen:

Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat der Stadt Wien)
„Wir haben uns vorgenommen in den nächsten 2 ½ Jahren alle Pflichtschulen mit W-LAN auszustatten, denn wir müssen die Infrastruktur als Basis bereitstellen, um die besten Köpfe hier in Österreich ausbilden zu können.“

Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat der Stadt Wien) ©Klaus Ranger

Klaus Luger (Bürgermeister der Stadt Linz)
„CO2-Reduktion, Wasserstoffproduktion und Innovation sind starke Bereiche, die wir glaubwürdig weiterentwickeln müssen, um langfristig Arbeitsplätze zu schaffen.“

Günther Riegler (Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Finanzen der Stadt Graz)
„Wir haben trotz der Pandemie 50 % des eigenen Investitionsvolumens selbst erwirtschaftet – darauf sind wir sehr stolz, die nächste Herausforderung sind der Einklang von Klimaschutz und Mobilität.“

v.l. Klaus Luger (Bürgermeister Stadt Linz), Rainer Nowak (Die Presse), Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat der Stadt Wien), Günther Riegler (Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Finanzen der Stadt Graz), ©Klaus Ranger

In der Folge diskutierten die folgenden CEOs und Expert*innen:

Panel 1: Welche Infrastruktur brauchen unsere Städte in der Zukunft?

Alexandra Reinagl (Wiener Linien, Geschäftsführerin)
„Die Antwort auf den Klimawandel sind die öffentlichen Verkehrsmittel.“

Wolfgang Malik (Holding Graz, CEO)
„Durch die Fertigstellung des Semmering Tunnels und des Koralmtunnels, wird Graz mehr denn je ein Mobilitätsknoten in Österreich. Da wäre die Metro eine Lösung.“

Ulrike Huemer (Stadt Linz, Magistratsdirektorin)
„Die Pandemie hat in allen Unternehmen der Digitalisierung eine andere Dynamik gegeben – was früher längere Überzeugungsarbeit gekostet hat, ist eher in den Fokus gerückt und wird schnell umgesetzt.“

Alexandra Reinagl (Wiener Linien, Geschäftsführerin), Wolfgang Malik (Holding Graz, CEO), ©Klaus Ranger

Panel 2: Wie Digitalisierung und Innovation die Städte von morgen formen.

Jochen Borenich (Kapsch BusinessCom, COO)
„Digitalisierung hat zwei Aspekte – Stabilität und Resilienz, da sind die Städte schon sehr reif, was die Versorgung beispielsweise betrifft. Der zweite Aspekt ist Innovation – einige Pilotprojekte sind bereits vorhanden, wie die künstliche Intelligenz.“

Ralf Mittermayr (Saubermacher, CEO)
„Die Müllabfuhr der Zukunft soll ein riesiges, digitales Netzwerk werden.“

Gerhard Schuster (Wien 3420 aspern Development AG, CEO)
„Mehrere tausend Tonnen CO2-Emissionen können durch die Baustellenlogistik im Vorfeld und während dem Bau vermieden werden, so können wir ressourcenschonend bauen.“

v.l. Niko Pelinka (Roadmap 2050), Jochen Borenich (Kapsch BusinessCom, COO), Ralph Mittermayr (Saubermacher, CEO), Gerhard Schuster (Wien 3420 aspern Development AG, CEO), ©Klaus Ranger

Willkommen in der Zukunft.
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