Ende 2021 sollen die ersten modernen und barrierefreien Züge mit Fahrgästen unterwegs sein und dann sukzessive die älteren Hochflurmodelle ersetzen.

Vor knapp einem Jahr starteten die Arbeiten zur Produktion der neuen Badner Bahn, mittlerweile schreitet die Fertigstellung des ersten Zuges im Wiener Werk von Alstom (vormals Bombardier) mit großen Schritten voran.

„Schon in der jetzigen Produktionsphase ist zu erkennen, wie modern und komfortabel die neue Badner Bahn wird. Damit wird der bundesländerübergreifende öffentliche Verkehr noch attraktiver. Ich freue mich, dass die neuen Garnituren der Badner Bahn in Wien produziert werden. Das sichert am Standort Wien Arbeitsplätze und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Wien“, so Wiens Wirtschafts- und Öffistadtrat Peter Hanke.

„Die Badner Bahn verbindet Niederösterreich und Wien im wahrsten Sinne des Wortes. Mit den modernen Zügen erhält diese Verbindung neuen Glanz. Die neuen Züge sind ein weiterer wichtiger Schritt, um den öffentlichen Verkehr zu attraktivieren und die Mobilität für Pendlerinnen und Pendler im Wiener Umland noch komfortabler, nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten“, ergänzt NÖ-Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Nach der Lieferung der ersten beiden Fahrzeuge, intensiven internen Tests sowie der behördlichen Genehmigung soll voraussichtlich Ende 2021 der Probebetrieb mit Fahrgästen starten. Davor steht noch die Einschulung der WLB-MitarbeiterInnen auf das neue Fahrzeug an. 18 Triebfahrzeuge haben die Wiener Lokalbahnen als Betreibergesellschaft der Badner Bahn fix bestellt.

Umweltfreundliche Züge bringen mehr Komfort für Fahrgäste

„Unsere umweltfreundlichen Fahrzeuge heben den Komfort für die Fahrgäste weiter an. Die neue Badner Bahn ist barrierefrei, klimatisiert und videoüberwacht. Es gibt mehr Sitzplätze und gleichzeitig zusätzliche Plätze für Rollstühle bzw. Kinderwägen“, so Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen.

„Hand in Hand mit den laufenden Angebotsverbesserungen bei Bahn und Bus wird die vorliegende Modernisierung des Fuhrparks der Badner Bahn eine wesentliche Qualitätssteigerung für die Fahrgäste bringen. Die Mobilitätspartner in der Ostregion ziehen an einem Strang, um noch mehr Menschen von den Vorteilen eines modernen, abgestimmten öffentlichen Verkehrs zu überzeugen“, so VOR-Geschäftsführerin Karin Zipperer.

„Im Sinne der Nachhaltigkeit können wir mit dem neuen Fahrzeug zusätzlich punkten: es speist Bremsenergie in das Netz zurück und spart somit Energie. Doppeltverglaste Fenster schützen im Sommer zusätzlich vor Hitze und speichern im Winter die Wärme im Fahrzeuginneren besser“, ergänzt Christian Diewald, Geschäftsführer von Alstom (vormals Bombardier Transportation Austria).

Barrierefreie Fahrzeuge mit mehr Platz für Kinderwägen und Rollstühle

Die neue Badner Bahn bietet insgesamt Platz für 160 Fahrgäste. Die Sitze sind im modernen Holzdesign ausgeführt, das Material ist leicht zu pflegen und besonders gut von Verschmutzungen zu reinigen. Neben herkömmlichen Sitzen gibt es Klappsitze, die bei Bedarf zum Sitzen genutzt werden können. Für das Fahrpersonal gibt es ergonomisch gestaltete Fahrerkabinen mit modernen Touchscreens. Statt wie bisher im Rückspiegel, sieht das Fahrpersonal das Geschehen im Haltestellenbereich dank Rückblickkameras an der Außenseite des Zuges auf Monitoren. In den zwei großzügigen Mehrzweckbereichen finden jeweils bis zu zwei Rollstühle sowie Kinderwägen Platz und bieten damit die doppelte Kapazität der aktuellen Fahrzeug-Baureihe TW400.

Die zwei nebeneinander angeordneten Rollstuhlplätze sind jeweils mit einer Sprechstelle zum Fahrpersonal, einem Haltewunschtaster, USB-Ladesteckdosen und einem Gurt ausgestattet. Das Fahrzeuginnere wurde in Abstimmung mit Behindertenverbänden erarbeitet.

Im Fahrzeug sind USB-Steckdosen zum Laden von Smartphones, Laptops oder Tablets eingebaut, auch für WLAN an Bord ist gesorgt. Alle Fahrzeuge sind mit energiesparender LED-Beleuchtung und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet.

Bildunterschrift: Die Fertigstellung des ersten Zuges des Modells TW500 im Wiener Werk von Alstom (vormals Bombardier) schreitet mit großen Schritten voran.

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