Am Mittwoch diese Woche fand die ÖVG-Jahrestagung statt. Mit einem breiten Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Experten aus der Wissenschaft wurden viele Themen rund um Mobilität sowie Infrastruktur auf Straße, Schiene, Luft und Wasser behandelt.

 

Matthä neuer ÖVG Präsident

Die Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (ÖVG), die sowohl Unternehmen und Institutionen als auch Einzelpersonen rund um den Verkehr, Mobilität und Infrastruktur zu ihren Mitgliedern zählt, hat einen neuen Präsidenten: ÖBB-Chef Mag. Andreas Matthä übernimmt die Leitung der Plattform für Dialog und Forschung von seinem Vorgänger DI Peter Klugar; dieser wurde zum Ehrenpräsidenten der ÖVG gekürt.

Matthä bekräftigte einmal mehr, dass die ÖVG eine ganz wichtige Plattform für den Austausch, Innovationen und ein starkes Netzwerk in der Branche ist.

Schwerpunkt Ostregion

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die Ostregion Österreichs, die in Österreich eine spannende Rolle einnimmt.
ÖBB Generaldirektor Mag. Andreas Matthä gab Einblicke in Infrastrukturprojekte in der Ostregion, Herausforderungen und auch Chancen des öffentlichen Verkehrs. Die Bahn ist eine wesentliche Stütze im österreichischen Verkehrssystem, deshalb geht die ÖBB einen weiterhin konsequenten Weg mit Investitionen in Kapazitäten, Sicherheit und Fahrzeitverkürzungen. Vor allem in Richtung Süden und in den Osten Österreichs mit Anbindung nach Slowakei und Ungarn. Hier geht es auch um eine Hochgeschwindigkeitstrasse vom Flughafen Wien in Richtung Bratislava und Győr.
Auch Flughafen Vorstand Günther Ofner, der auch Gastgeber der Veranstaltung war, bekräftigte dieses Ausbauvorhaben:

„Wir brauchen dringend eine Bahnverbindung vom Flughafen Wien nach Bratislava!“

Hintergrund ist das enorme Passagierwachstum am Flughafen aber auch die wirtschaftliche Stärkung des Flughafen Gebiets durch zahlreiche neue Arbeitsplätze. Auch im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Office Parks am Flughafen und der dritten Piste wo weiteres Wachstum kommen wird.

Durch den niederösterreichischen Landesrat für Verkehr und Finanzen, Ludwig Schleritzko, war auch die Politik vertreten.
Der Verkehrslandesrat machte aufmerksam, dass man die Schiene nicht gegen die Straße ausspielen darf, weil die Straße gerade im ländlichen Raum eine wichtige Rolle einnimmt – auch für den öffentlichen Verkehr.

Jedoch braucht es in Niederösterreich und der Ostregion eine starke Schiene um effiziente und ökologische Mobilität bieten zu können.

Im Rahmen der Veranstaltung konnten der Geschäftsführer der Austrian Roadmap, Walter Wendt, und unser Chefredakteur, Niki Schmölz, gemeinsam mit ÖBB Generaldirektor und dem neuen ÖVG-Präsidenten Andreas Matthä ein interessantes Gespräch führen und im Anschluss auch ein Interview machen.
Dieses Interview gibt es nächste Woche in unserem Newsletter.

Niki Schmölz, Andreas Matthä, Walter Wendt

Wasser und Straße wichtige Teile der österreichischen Infrastruktur

Im zweiten Themenblock ging es um die Schifffahrt wo, Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer der via donau – Österreichische Wasserstraßen GmbH und Fritz Lehr, Geschäftsführer Wiener Hafen, einige Einblicke gaben.
Der Transportweg Wasser, sprich die europäische Binnenschifffahrt, ist ein wichtiges Rückgrat im Transportbereich. In den letzten Jahren kämpft man in den Sommermonaten vor allem mit niedrigen Pegelständen und somit ergeben sich immer wieder Transporteinschränkungen und dies bringt saisonale Belastungen für die Verkehrsträger Straße und Schiene.
Trotz dieser Herausforderungen steigt die Bedeutung des Verkehrsträgers und man freut sich am Hafen Wien über ein tolles Ergebnis aus dem Jahr 2018, wo man den das operative Ergebnis um 1,1% auf 14,9 Millionen Euro steigern.

Am Nachmittag Stand auch der Verkehrsträger Straße am Programm, wo Alexander Walcher, Geschäftsführer Asfinag Bau Management GmbH, über Projekte und die Rolle der Straße in der Ostregion gesprochen hat. Die Straße ist gerade auch im Wiener Raum stark nachgefragt und managt einen wichtigen Teil des täglichen Mobilitätsbedürfnisses. Somit wird auch hier stark in Kapazitäten und mehr Sicherheit investiert.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch eine Führung über den Flughafen mit tiefen Einblicken hinter die Kulissen eines wichtigen europäisches Luftdrehkreuz.

Hier noch ein paar Eindrücke der Veranstaltung:

 

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