Fahrgäste profitieren von barrierefreien Bahnsteigen, einem überdachten Wartebreich und einem umfangreichen Informationssystem; ÖBB und Land Oberösterreich inverstieren 11,2 Mio. Euro in die Attraktivierung; Die Baumaßnahmen sind Teil der Attraktivierung der Summerauerbahnstrecke

Das Ziel der ÖBB ist es, Fahrgäste sicher, komfortabel und umweltbewusst an ihr Ziel zu bringen. Eine moderne Infrastruktur trägt wesentlich dazu bei, den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn noch attraktiver zu gestalten. Deshalb erhält der Bahnhof St. Georgen/Gusen eine umfassende Überarbeitung und wird fit gemacht für die Ansprüche der Zukunft. Vorbereitende Arbeiten laufen bereits seit Anfang Juni, heute erfolgte der offizielle Spatenstich. Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs ist für Sommer 2022 geplant. Die Projektpartner ÖBB und Land Oberösterreich investieren rund 11,2 Mio. Euro in die Modernisierung des Bahnhofs.

Ein Bahnhof wird fit für die Ansprüche der Zukunft

Im Zuge der Umbauarbeiten am Bahnhof St. Georgen/Gusen wird der Bahnsteig erhöht und ist künftig durch einen neuen Stiegenaufgang mit Lift über den bestehenden Personendurchgang erreichbar. So können auch mobilitätseingeschränkte Personen zukünftig bequemer in die Züge des Nahverkehrs einsteigen. Der neue Bahnsteig wird außerdem überdacht, um Reisenden auch bei Regen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Neue Monitore am Bahnsteig informieren Reisende zukünftig in Echtzeit über Abfahrtszeiten. Außerdem wird das Gleisbett im Stationsbereich erneuert, wodurch Erschütterungen und Geräuschpegel auf ein Minimum reduziert werden. Das bestehende Bahnhofsgebäude erhält ebenfalls eine Überarbeitung: Die Fassade wird erneuert, Teile des Kundenbereichs saniert und der Fahrkartenautomat wird am Bahnsteig platziert. „Die umweltfreundliche Mobilität für Kundinnen und Kunden steht bei der ÖBB-Infrastruktur AG im Fokus der täglichen Arbeit. Um das Bahnfahren noch einfacher und komfortabler zu machen, modernisieren wir unsere Bahnhöfe und Strecken. Damit wollen wir in Zukunft noch mehr Fahrgäste ansprechen“, so ÖBB-Infrastruktur Vorstandsdirektor Franz Bauer.

Auch Luftenbergs Bürgermeisterin Hilde Prandner schätzt die vielen Vorteile eines modernen Bahnhofs: „Als Bürgermeisterin von Luftenberg a.d. Donau freut es mich ganz besonders, dass unseren Bürgerinnen und Bürgern mit dem Umbau des Bahnhofes im Ortsteil Abwinden künftig ein moderner, barrierefreier und sicherer Zugang zum öffentlichen Verkehr zur Verfügung steht. Ein langjähriges Anliegen kann damit umgesetzt werden. Ein großer Dank gilt hier den ÖBB und dem Land Oberösterreich, die für die so wichtige regionale Mobilität entsprechende Investitionen tätigen. Die Gemeinden sind ein wesentlicher Faktor bei der Bewältigung der Klimakrise. Dabei nimmt ein sehr gut ausgebautes und attraktives öffentliches Verkehrsnetz eine Schlüsselrolle ein“.

Bauarbeiten sind Teil der Attraktivierung der Summerauerbahnstrecke

Der Umbau des Bahnhofs St. Georgen/Gusen ist Teil der Modernisierungsoffensive an der Summerauerbahn zwischen Linz Hauptbahnhof und Summerau. Durch Maßnahmen an sieben Bahnhöfen und drei Haltestellen und entlang der insgesamt rund 61 Kilometer langen Summerauerbahnstrecke steht Fahrgästen künftig eine moderne Infrastruktur zur Verfügung. Insgesamt investieren die Projektpartner ÖBB und Land Oberösterreich laut Rahmenplan 2021-2026 69,2 Mio. Euro in die Attraktivierung der Strecke.

Oberösterreichs Infrastrukturoffensive wird weiter fortgesetzt

„Im Sommer 2019 beschloss das Land Oberösterreich gemeinsam mit den ÖBB die größte Schieneninfrastrukturoffensive in der Geschichte des Landes im Gesamtvolumen von rund 725 Millionen Euro. Die Kernpunkte dieses OÖ-Paketes umfassten nicht nur den Erhalt aller Bahnen in Oberösterreich, sondern auch deren Attraktivierung. Neben der Elektrifizierung zahlreicher Strecken werden darüber hinaus auch 86 Bahnhöfe und Haltestellen im ganzen Land modernisiert. Mit dem heutigen Spatenstich ist ein weiterer wichtiger Schritt zur sukzessiven Weiterentwicklung des Öffentlichen Verkehrs getan. Die Modernisierung des Bahnhofes St. Georgen/Gusen ist ein weiterer Bauteil unserer unaufhörlich fortschreitenden Infrastrukturoffensive in Oberösterreich“, freut sich Landesrat Günther Steinkellner. „Bahn fahren wird so noch sicherer und bequemer, moderne und kundenfreundliche Bahnhöfe wie dieser laden förmlich zum Reisen ein. Mobilität und Barrierefreiheit gehen hier vorbildhaft Hand in Hand. Modernisierte Informationssysteme, zeitgemäße Bahnsteige und erneuerte Wegeleitsysteme runden das Bild ab.“

Fertigstellung bis Sommer 2022

Die Bauarbeiten am Bahnhof St. Georgen/Gusen werden bis Sommer 2022 abgeschlossen sein. Sie sind so gebündelt, dass die Auswirkungen auf Reisende und Anrainer:innen so gering wie möglich gehalten werden. Die ÖBB bitten um Verständnis, dass im Zeitraum von 14. Juni bis 23. Juli 2021 auch Nachtarbeiten jeweils von montagabends bis samstagfrüh notwendig sein werden. Um den Bahnbetrieb aufrecht zu erhalten, müssen die Ramm- und Oberleitungsarbeiten nachts durchgeführt werden. Während der Bauzeit müssen außerdem Container auf der Park&Ride-Anlage aufgestellt werden und Teile der Parkflächen stehen daher nur eingeschränkt zur Verfügung.

Arbeiten auf vielen Streckenabschnitten der Summerauerbahn

Im Zeitraum von 9. August bis 12. September 2021 werden außerdem auf vielen Abschnitten der Summerauerbahnstrecke Erhaltungs- und Neubaumaßnahmen durchgeführt. Diese erfordern im genannten Zeitraum eine Sperre der Strecke zwischen dem Bahnhof Steyregg und der Staatsgrenze. Für Reisende im Nahverkehr wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Steyregg und Summerau eingerichtet; für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Tschechien wird es einen Schienenersatzverkehr von Linz Hauptbahnhof bis Rybnik geben. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt online unter oebb.at, der SCOTTY mobil App, oder telefonisch unter 05-1717 über Abfahrtszeiten und –orte zu informieren.

Für die Bauarbeiten sind teils Großbaumaschinen im Einsatz und die Arbeiten finden während der Dauer der Sperre rund um die Uhr statt, um die Arbeiten bestmöglich zu bündeln und die Auswirkungen für Reisenden sowie Anrainer:innen so gering wie möglich zu halten.

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