Die FEMtech-Initiative des Klimaschutzministeriums fördert Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit ein.

Nina Muhr ist unsere FEMtech-Expertin des Monats Dezember. Seit 2014 arbeitet sie bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG in Graz und seit mehr als zwei Jahren leitet sie den „Improvement Projects“-Projektbereich. FEMtech ist eine Initiative des Förderprogramms Talente des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), welches seit 2005 Auszeichnungen vornimmt, um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich besser sichtbar zu machen.

„In meinem Arbeitsleben gleicht kein Tag dem anderen. Aufgrund der Schnelllebigkeit des Automotive-Sektors und der unterschiedlichen Anforderungen unserer Kund:innen an uns ergeben sich immer wieder Aufgabenstellungen, die uns vor neue Herausforderungen stellen und vielschichtige Lösungsansätze erfordern“, so Muhr über das Tagesgeschehen bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG.

FEMtech-Expertin des Monats Dezember Nina Mehr. © BMK

In ihrer Funktion als „Improvement Projects“-Projektleiterin übernimmt sie die Leitung von der Planung, Koordination bis hin zur Durchführung von Optimierungs- und Verbesserungsprojekten in den Bereichen Karosseriebau und Lack. Dabei stellt die interdisziplinäre Zusammenarbeit über verschiedene Fachbereiche und Technologien den Schlüssel zum Erfolg dar. Im Kern ihrer Projekte stehen Qualitätsverbesserungen sowie Kostenreduktionen in bestehenden Prozessen hinsichtlich Ressourcenoptimierung, Nachhaltigkeit und Potentialermittlung für Neuprojekte. Außerdem ist die Expertin für Kunststofftechnik dafür zuständig, dass die Wirtschaftlichkeit des Standortes nachhaltig abgesichert wird. Ein weiterer wichtiger Inhalt ihrer täglichen Arbeit stellen einerseits die konsequente Umsetzung des „World Class Manufacturing“ sowie die damit einhergehende Erreichung der geforderten Magna Factory Concept (MAFACT) Ziele dar. Die daraus erzielten Leistungen spiegeln sich in stetigen Verbesserungen der Qualität, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung wider.

Eines ihrer aktuellen Kundenprojekte begleitet sie mit ihrer Expertise und unterstützt das Team hinsichtlich methodischer Problemabarbeitung und Prognosequalität. „Zudem habe ich die Möglichkeit, im Rahmen von methodischer Problemlösung Dinge aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten, ohne Rücksicht auf das Alltagsgeschäft nehmen zu müssen”, erklärt Muhr. Das ermöglicht ihr, innovative Lösungen zu entwickeln und sich selbst immer wieder neues Wissen anzueignen. „Im Gegensatz dazu steht meine Tätigkeit als technische Assistentin des Abteilungsleiters Operational Quality, in dem ich Kennzahlen getrieben bin und dementsprechende Aufbereitungen für Besprechungen mit unserem Executive Leadership Team vorbereite“, führt sie fort.

Während ihres Studiums der Kunststofftechnik an der Montanuniversität Leoben arbeitete sie am Polymer Competence Center in Leoben als Projektleiterin im Bereich alternativer Werkstoffe sowie am SECOP Austria in Fürstenfeld als Spezialistin für Materialwissenschaften. Nach ihrer absolvierten Dissertation 2014 begann Muhr bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik GmbH & CO KG als Program Manager Hydrogen und stieg schließlich nach einigen Stationen zur „Improvement Projects“-Projektleiterin auf.

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