Der Standort Österreich ist essenziell, um das Wachstum im Lande zu garantieren und Arbeitsplätze abzusichern. Das Team das Austrian Roadmap2050 stellt Ihnen einige aktuelle Investments vor.  

Fresenius Kabi Austria – Graz  

Das PHARMIG Mitgliedsunternehmen Fresenius Kabi Austria lies im September mit einem 28 Millionen Euro schweren Investment in Graz aufhorchen. Das Unternehmen wird die Summe in die Herstellung von biopharmazeutischen Medikamenten investieren und vom Labor bis hin zur Verpackung weitere Teile der Wertschöpfungskette in der Steiermark fest integrieren. Somit ist auch das Investment von Fresenius Kabi Austria als ein wichtiger Beitrag zur Versorgung mit Biosimilars zu werten. Sie bereichern als Nachfolgemedikamente von biologischen Arzneimitteln das Arzneimittelangebot, speziell in den Spitälern. Darüber hinaus haben Biosimilars das Potenzial, Kosten im Gesundheitswesen einzusparen, und zwar geschätzte 270 Mio. Euro bis zum Jahr 2025. Diese Summe kann in der Folge für andere Therapien eingesetzt werden. Speziell in der Corona-Pandemie konnte man erkennen, wie wichtig heimische Arzneimittelproduktion ist – dieses Investment ist ein weiterer Schritt in die Selbstständigkeit Österreichs.  

Energie Steiermark – Freiländeralm  

Nach dem positiven Abschluss sämtlicher Genehmigungsverfahren gibt es nun endlich grünes Licht für das neueste Projekt der Energie Steiermark. Insgesamt 17 Windräder baut das Unternehmen auf der Freiländeralm. Nach 5 Jahren Behördenverfahren startet der Bau nun sofort. Insgesamt werden mehr als 150 Millionen Euro in das Projekt investiert, welches 2026 abgeschlossen werden soll. Die 17 Windräder mit einer Höhe von rund 230 Metern und einer installierten Leistung von 102 Megawatt werden jährlich mehr als 200 Gigawattstunden CO2-freien Strom liefern – das entspricht der durchschnittlichen Erzeugungsmenge von drei Mur-Kraftwerken. Es wird somit grüner Strom für 55.000 Haushalte produziert, was ein gesamtes Einsparpotential von rund 100.000 Tonnen CO2 jährlich bedeutet. In der Umsetzung wird sowohl auf die Anrainer als auch auf die ökologischen Zeitfenster bzw. Vegetation Rücksicht genommen, damit nicht nur grüner Strom produziert wird, sondern auch die Anlage selbst im Einklang mit der Natur steht.  

© Energie Steiermark

© Energie Steiermark

Takeda – Seestadt  

Der Pharmakonzern Takeda feierte im September den Spatenstich für sein neues Forschungs- und Entwicklungslabor in Wien Donaustadt. Im „Labor der Zukunft“ sollen die Wissenschaftler:innen des Unternehmens an innovativen Therapeutika für Patient:innen auf der ganzen Welt forschen. Das lässt sich Takeda auch etwas kosten: Das biopharmazeutische Unternehmen investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in einen technisch und ökologisch optimierten Neubau in der Wiener Seestadt. Die Schwerpunkte des Labors werden auf biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sowie auf Robotik, Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz liegen. Die bisher größte Investition in Österreich ist auch ein klares Bekenntnis des Gesundheitsriesen zum Standort. Wien zählt längst als eine der Gesundheitsmetropolen und Top-Adresse für Konzerne aus aller Welt. Mit dem Mega-Investment von Takeda wird man einmal mehr internationale Standards setzen.  

Willkommen in der Zukunft.
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