In Linz soll künstliche Intelligenz künftig für weniger Staus und mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Im Herbst sollen die ersten Ampeln mit einem System aufgerüstet werden, das den Verkehr flüssiger machen soll. Linz wird damit zum EU-Forschungsobjekt.

Fünf Ampeln im Bereich Hafen, Donaulände und Industriezeile werden mit Verkehrssensoren und Wärmebildkameras künstlich intelligent gemacht und untereinander vernetzt.

Sensoren sollen Staus vermeiden – Fußgänger bevorzugen

So sollen diese Sensoren die Ampelphasen je nach Verkehrsaufkommen steuern und Staus vermeiden. Diese Ampeln sollen zudem Fußgänger, Radfahrer und Busse bevorzugen. Nähert sich ein Linienbus der Ampel, soll es schneller grün werden. Dasselbe gilt für Fußgänger.

Später direkte Kopplung mit intelligenten Autos möglich

Das Linzer Forschungsprojekt ist nur ein erster Schritt. Moderne Autos verfügen bereits über ein automatisches Bremssystem. Intelligente Ampeln sollen künftig in der Lage sein, dieses Bremssystem anzusteuern – etwa, wenn sich ein Autofahrer zu schnell einer grünen Fußgängerampel nähert. Die Ampel soll das Fahrzeug dann zum Stehenbleiben bringen können. Das ist noch Zukunftsmusik, nicht aber die Teststrecke für das System in Linz.

Ein Prototyp der intelligenten Ampel ist seit Sommer 2022 in der Linzer Kapuzinerstraße im Einsatz – allerdings noch unvernetzt. © Punzenberger/Siemens

Schießt die EU wie geplant 300.000 Euro Förderung zu, soll es mit Jahreswechsel in Betrieb gehen und wertvolle Testdaten für Europas Städte der Zukunft liefern.

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