Laura Ecker-Sperlich, Unternehmenssprecherin von Philip Morris Austria im Gespräch mit Austrian Roadmap 2050 über den größten Wandel in der Geschichte von Philip Morris und wie Diversity diese Transformation fördert.

Frau Ecker-Sperlich, Philip Morris verfolgt die Vision einer rauchfreien Zukunft. Was kann man sich darunter vorstellen und wie wirkt sich diese Vision auf das Unternehmen und Mitarbeiter aus?

Die gesamte Tabakbranche ist im Umbruch und Philip Morris hat sich dazu entschieden, diese Zeit des Wandels als ein maßgeblicher Vorreiter aktiv zu gestalten. Das ist ein Paradigmenwechsel für Philip Morris: Wir entwickeln heute innovative Hightech-Produkte und investieren enorm in Forschung – in den letzten zehn Jahren mehr als 6 Milliarden US Dollar. Wir legen den Fokus auf Risikoreduzierung und Innovation. Diese größte Veränderung in der Unternehmensgeschichte ist nicht nur von außen sichtbar, auch als Organisation mussten wir das Unternehmen und seine Produkte völlig neu denken. Die Basis für den Erfolg dieser Transformation sind unsere weltweit rund 77.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser Wandel ist nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter auf der ganzen Welt, sich an der Verwirklichung der Vision einer rauchfreien Zukunft mit dem eigenen Know-how und Talenten einzusetzen. Wir fördern dabei die Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit unterschiedlichsten Backgrounds, was sich auch in der Zusammensetzung unserer Teams widerspiegelt. Gerade in der Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen wir eine der großen Stärken von Philip Morris.

Foto: Laura Ecker-Sperlich, Unternehmenssprecherin Philip Morris Austria © Ben Leitner

Sie haben die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angesprochen. Wie steht das Unternehmen zum Thema Diversity?

Da wir weltweit aktiv sind, wird Diversity bei Philip Morris schon seit vielen Jahren gelebt und gefördert. Mit dem Veränderungsprozess unseres Geschäftsmodells verändert sich auch die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir arbeiten aktiv daran, Talente aus aller Welt für eine Tätigkeit bei Philip Morris zu begeistern, bieten ihnen Chancen zur Weiterentwicklung in vielen Ländern und ein Arbeitsumfeld, das Diversität wertschätzt und fördert. Gerade als weltweit aktive Unternehmensgruppe sehen wir darin auch den großen Vorteil, vom Wissensaustausch zwischen den einzelnen Märkten zu profitieren. Vor dem Hintergrund rasanter Veränderungen der Branche bzw. unserer Gesellschaft ist Diversity zum kritischen Erfolgsfaktor geworden: Wer auch künftig erfolgreich sein will, kann und darf auf die besten Talente nicht verzichten. Die Förderung von Vielfalt ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur von Philip Morris, die auf den Säulen Respekt, Gleichberechtigung und Fairness fußt. Unterschiede trennen uns nicht, sie machen uns als Organisation stärker.

Frauen verdienen – auch in Österreich – nach wie vor weniger als Männer. Wie geht Philip Morris mit dem Thema um?

Der Anteil an weiblichen Mitarbeiterinnen bei Philip Morris beträgt weltweit rund 42 %, wir sind damit bereits Vorreiter in dieser Branche. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir bereits am Ziel sind. Besonders wichtig ist uns, Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Aktuell sind bereits rund 35 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt, bis 2022 haben wir uns das Ziel gesetzt, den Anteil auf 40 % zu erhöhen. Um dies zu forcieren, setzen wir bereits beim Recruiting-Prozess an, denn wir wollen die gleiche Anzahl an Männern und Frauen auf Einstiegsebene einstellen. Dazu nutzen wir genderneutrale Sprache in Inseraten, setzen für Bewerbungsgespräche auf genderneutrale Short Lists und nutzen diverse Interviewpanels, um das Risiko unbewusster Verzerrung bei der Beurteilung von Bewerberinnen und Bewerbern zu reduzieren. Philip Morris investiert in die Schaffung eines Arbeitsumfelds, das allen – unabhängig von z. B. Alter, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Religion – bestmögliche Voraussetzungen zur Nutzung der eigenen Talente und Weiterentwicklung bietet. Eine konkrete Maßnahme stellt z. B. die EQUAL-SALARY-Zertifizierung dar. Sie stellt sicher, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für gleiche Tätigkeit auch gleich bezahlt werden. Gerade in Hinblick auf Gendergerechtigkeit sehen wir darin ein wirksames Instrument für mehr Fairness.

Welche Aktivitäten setzt Philip Morris darüber hinaus für mehr Diversity im Unternehmen?

Wir bieten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Weibliche Führungskräfte profitieren darüber hinaus von personalisierten Entwicklungsplänen, die sie auf ihren Karriereweg unterstützen sowie von Peer-Networking-Angeboten. Philip Morris bietet flexible Arbeitszeitregelungen und Programme zur Unterstützung von Eltern. Darüber hinaus kooperieren wir an den einzelnen Märkten mit einer Vielzahl von Initiativen – etwa zur Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft. So ist Philip Morris seit kurzem Mitglied von STONEWALL, dem größten LGBTQ+-Netzwerk Europas. Diversity ist für Philip Morris enorm wichtig und wir werden unseren Weg weiter forcieren!

Mehr zum Thema „Female Leadership“ erfahren Sie am 14.10. ab 16 Uhr in der TU Wien. Beim Austrian Roadmap 2050 Future Talk anlässlich des Jubiläums an der TU Wien „100 Jahre Frauenstudium 1919 – 2019“ diskutiert Laura Ecker-Sperlich mit anderen Führungskräften der Branche über den Status Quo und weiteren Fahrplan. Jetzt die letzten Plätze sichern.

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