
Bereits ab dem Jahr 2023 dürfen in Neubauten keine Gasheizungen mehr verbaut werden. Ursprünglich war im Regierungsprogramm eine Frist bis 2025 vorgesehen.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der hohen Abhängigkeit von russischem Gas hat die Bundesregierung sich für einen deutlich schnelleren Ausstieg aus Gas in der Raumwärme entschieden. Das Gesetz wird nun durch das Klimaschutzministerium in Begutachtung geschickt und soll rasch beschlossen werden.
„Jede Gasheizung, die wir loswerden, ist ein Schritt raus aus der Abhängigkeit von russischem Gas. Jede Wohnung und jedes Haus das wir mit nachhaltigen Heizungen warm halten, macht uns freier und weniger erpressbar. Darum ist ab 2023 Schluss mit Gasheizungen im Neubau“, hält Klimaschutzministerin Leonore Gewessler fest.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betont: „Wir unterstützen die Menschen beim Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wie Pelletsheizungen oder Wärmepumpen mit 7.500 Euro. Zusätzlich gibt es Förderungen in den Bundesländern. Und für Menschen mit wenig Geld zahlen wir den gesamten Tausch. Denn das zahlt sich aus für Österreich.“
Dieses große Tauschprogramm wird durch umfangreiche Förderungen begleitet. Schon heute gibt es beim Umstieg von alten Öl- und Gasheizungen vom Bund 7.500 Euro. Im mehrgeschossigen Wohnbau wird der Umstieg bis zur Hälfte der Kosten gefördert. Hinzu kommen die Förderungen der Bundesländer. Menschen mit besonders geringem Einkommen bekommen sogar bis zu 100 Prozent der Kosten gefördert. Dieses Programm soll auf den mehrgeschossigen Wohnbau ausgeweitet werden.
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