Ein wegweisendes neues Jahr mit motivierten Führungspersönlichkeiten, die spannende Projekte auf den Weg bringen werden! Diese möchten wir auch dieses Jahr wieder würdig anerkennen. Die Redaktion der Austrian Roadmap 2050 selektiert von Januar bis November drei Entscheidungsträger:innen, die laut ihrer Meinung Leistungen zeigen, die eine besondere Erwähnung wert sind. Unsere Leser:innen entscheiden einen Monat lang. Im Dezember gelangen dann die Stimmenführenden in eine Abstimmung. Alle im Laufe des Jahres von der Redaktion Nominierten sowie die Topgereihten finden Sie in unserem Jahresheft der Infrastruktur wieder. Stimmen Sie jetzt für ihre/n Favorit:in für den Monat Januar!

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Wer ist für Sie der/die Entscheidungsträger*in des Monats?

1. Gabriele Jüly, Präsidentin des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) für Halbierung der CO2-Emissionen durch strategische Abfallwirtschaft

Gabriele Jüly, Präsidentin des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) © VOEB

Die Abfall- und Ressourcenwirtschaft verzeichnet den größten sektoriellen Rückgang an CO2-Emissionen seit 1990. Zu verdanken sind diese erfreulichen Zahlen der Abfalltrennung und dem Recycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Das bestätigt die aktuelle Treibhausgas-Bilanz des Umweltbundesamtes. „Wir sind sehr stolz auf unsere Vorreiterrolle und wollen auch weiterhin in Klimaschutz investieren. Kreislaufwirtschaft sieht vor, dass Abfall wertvoll ist und wieder verwertet wird. Unsere Recyclingbetriebe arbeiten mit Hochdruck daran, aus Abfall Sekundärrohstoffe für die Industrie bereitzustellen. Das schont unsere Ressourcen und spart CO2-Emissionen ein“, so die Präsidentin Jüly.

In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die gesamte Abfall- und Ressourcenwirtschaft rasant vom traditionellen Abfallentsorger zum modernen Ressourcenmanager. Die Branche ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Player zur Umsetzung einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft und Erreichung der EU-Recyclingziele 2030 geworden.

2. Andreas Matthä, ÖBB-Vorstandsvorsitzender für das größte Ausbau- und Sanierungsprogramm der Geschichte des Unternehmens

ÖBB CEO Andreas Matthä © ÖBB

Mit einer rekordverdächtigen Investition von 1,2 Milliarden Euro alleine in der Ostregion setzen die ÖBB das größte Ausbau- und Investitionsprogramm im Jahr 2023 fort. Neben der Erhaltung und Modernisierung der Bahnanlagen steht vor allem der weitere Ausbau im Fokus, denn: Insgesamt steigt mit dem Bewusstsein für den Klimaschutz und durch das Angebot des Klimatickets auch die Begeisterung für das Bahnfahren. „Als Österreichs größter Mobilitätsanbieter bauen wir auch 2023 die heimische Bahninfrastruktur konsequent aus. Das ÖBB-Bauprogramm in der Höhe von 19 Milliarden Euro bis 2028 ist nicht nur im Sinne des Klimaschutzes von außerordentlicher Bedeutung, sondern wirkt auch in Zeiten vielfältiger Krisen stabilisierend und aktivierend auf die heimische Volkswirtschaft“, so ÖBB-Vorstandsvorsitzender Matthä.

3. Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology und NEFI Verbundkoordinator für das Partnerschaftsprojekt von AIT, Takeda und Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie (BMK) für das innovative System der erdgasfreien Dampferzeugung zur massiven CO2-Reduktion an diesem Standort 

Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology (AIT) und NEFI Verbundkoordinator (New Energy for Industry). © AIT/Wolf

Das biopharmazeutische Unternehmen Takeda präsentierte am 25. Jänner 2023 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Klima- und Energiefonds und dem AIT Austrian Institute of Technology (AIT) ein New Energy for Industry (NEFI)-Projekt der FTI (Forschung, Technologie und Innovation)-Initiative „Vorzeigeregion Energie“: Das Forschungsprojekt AHEAD (Advanced Heat Pump Demonstrator).Im Forschungsprojekt AHEAD wird erstmals eine dampferzeugende Wärmepumpe im industriellen Betrieb integriert. Die erdgasfreie Dampferzeugung zielt darauf ab, eine CO2-Reduktion von bis zu 90 Prozent an einem der größten Takeda-Arzneimittelproduktionsstandorte in Wien zu erreichen und dabei ausschließlich natürliche Kältemittel zu verwenden. Dieses technologische Vorzeigeprojekt untermauert die führende Rolle Österreichs in der Hochtemperatur-Wärmepumpenforschung und soll als Praxisbeispiel für die gesamte pharmazeutische Industrie und auch für viele andere Industriebetriebe und Branchen dienen, die ihre Prozesse CO2-frei gestalten möchten.

Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology und NEFI Verbundkoordinator, betont: „Wärmepumpen werden in Zukunft ein wesentliches Element der Energieinfrastruktur sein, auch im industriellen Kontext. Das Projekt AHEAD setzt einen neuen Meilenstein mit der Entwicklung einer dampferzeugenden Wärmepumpe, die bei 11 bar und 184°C ausschließlich mit natürlichen Kältemitteln betrieben wird.

Willkommen in der Zukunft. 
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