„Zukunft.Frauen“ – Diplomverleihung für den 21. Durchgang am internationalen Frauentag

Qualifizierte Frauen sind in Management- und Aufsichtsratspositionen leider immer noch unterrepräsentiert. Deshalb stärken BMAW, WKÖ und IV Frauen mit Führungspotenzial durch das Programm Zukunft.Frauen. Mit konkreten fachlichen Weiterbildungen und Unterstützung beim Aufbau eines Netzwerkes werden weibliche Führungskräfte direkt und auf ihrem Weg an die Spitze gefördert. Die Überreichung der Urkunden an die Absolventinnen der 21. Runde des Führungskräfteprogramms findet heute am Weltfrauentag statt.

Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft besitzt unverzichtbaren Stellenwert

„Eine hohe Zahl an Frauen in Führungspositionen trägt wesentlich zur Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft bei und ist ein Leitbild für andere Frauen. Diese qualifizierte Aus- und Weiterbildung von potentiellen Kandidatinnen für Aufsichtsrats- und Managementpositionen fördert Frauen in Unternehmen und trägt wesentlich zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen bei.“, freut sich Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher über die bereits 21. Auflage des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen. „Ich gratuliere schon jetzt allen Absolventinnen von Zukunft.Frauen zum erfolgreichen Abschluss und wünsche ihnen alles Gute für ihre weitere Karriere.“, so Bundesminister Kocher.

Qualifizierte Frauen werden durch konkrete fachliche Weiterbildungen unterstützt

„Es kann keinen starken Wirtschaftsstandort ohne starke Frauen geben“, betont WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. „Die Förderung von Frauen in Führungspositionen ist ein großes Anliegen der Wirtschaft. Wir können und wollen es uns nicht leisten, auf das Potenzial von Frauen zu verzichten. Es braucht ausgewogene Führungsteams in allen Chefetagen. Mit dem Erfolgsprogramm „Zukunft.Frauen“ werden qualifizierte Frauen durch konkrete fachliche Weiterbildungen und den Aufbau eines Netzwerks unterstützt, um bestens für Aufsichtsrats- und Managementpositionen vorbereitet zu sein“, gratuliert Kopf allen Absolventinnen und unterstreicht die besondere Symbolik der Auszeichnung am Internationalen Frauentag: „Die Absolventinnen von Zukunft.Frauen und alle erfolgreichen Frauen in Führungspositionen sind selbst die besten Vorbilder, die es braucht um einen notwendigen Bewusstseinswandel voranzutreiben. Die Bühne für Frauen und ihre großartigen Leistungen braucht es aber nicht nur am Weltfrauentag. Frauen müssen 365 Tage im Jahr sichtbar in der ersten Reihe von Unternehmen stehen.“

Vielfalt als Chance

„Für uns ist es entscheidend, dass Frauen noch stärker in das Wirtschaftsleben und in den Arbeitsmarkt einbezogen werden und zwar auf allen Ebenen und in allen Branchen. Gerade auch in Entscheidungs-und Führungspositionen gilt es eine höhere Repräsentanz von Frauen zu erreichen. Wir in der Industriellenvereinigung sehen Vielfalt als Chance, denn Unternehmen mit diversen Führungsgremien können durch breites Fachwissen und unterschiedliche Führungsstile ihr volles Potenzial entfalten. Die Initiative „Zukunft.Frauen“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer modernen Gesellschaft in Österreich und macht hochqualifizierte Frauen sichtbar.
Im Laufe einer Karriere ist ein starkes Netzwerk neben Erfahrung und Qualifikation enorm wichtig und trägt zur Sichtbarkeit bei. Zukunft.Frauen bietet ein solches Netzwerk, das weiterwächst“, erklärt IV Generalsekretär Christoph Neumayer.

Wodurch zeichnet sich „Zukunft.Frauen“ aus

Das Förderprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Industriellenvereinigung (IV) und startete erstmals am 9. September 2010. Es ist der Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, und gibt den Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche.

„Zukunft.Frauen“ wurde in nunmehr 21 Durchgängen bereits von 472 Frauen erfolgreich absolviert. Den 21. Durchgang haben 22 Absolventinnen abgeschlossen. Derzeit läuft schon der 22. Durchgang, Interessentinnen können ihre Bewerbung für den 23. Durchgang des Führungskräfteprogramms jederzeit einreichen. Auch der „Zukunft.Frauen“- Alumnae Club erfreut sich großer Beliebtheit und verzeichnet über 340 Mitglieder. Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter: www.zukunft-frauen.at

Aufsichtsrätinnen-Datenbank wird vermehrt genutzt

Die öffentlich zugängige Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt die fundierte Ausbildung von „Zukunft.Frauen“. Hier sind bereits mehr als 830 top-qualifizierte Frauen registriert womit die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wesentlich erleichtert wird. Auch das Wirtschaftsministerium greift auf diese Datenbank zu. Die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes zu einer Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen, die einen Bundesanteil von mindestens 50 Prozent aufweisen, trägt zusätzlich zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei. Die gesetzliche Verankerung der Frauenquote für Aufsichtsräte in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das.

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