Im Rahmen einer Zukunftskonferenz in Laxenburg diskutierten unter anderem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger, der Laxenburger Bürgermeister David Berls sowie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, über aktuelle Herausforderungen der Betriebe und neue Perspektiven.

1962 wurde die Industriezentrum NÖ Süd GmbH gegründet und 1987 in die ecoplus unbenannt. 35 Jahre später, weißt die Agentur laut eigenen Angaben eine sehr gute Bilanz. Rund 2.623 Betriebsansiedelungen und Standorterweiterungen wurden betreut und damit 52.900 Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen. Die mehr als 3.700 Regionalförderprojekte führten zu 26.000 Arbeitsplätzen in der Region. Jeder 66 Euro, der im Bundesland Niederösterreich erwirtschaftet wird, ist einem der Technopol-Standorte in Wiener Neustadt, Tulln, Krems und Wieselburg zuzuschreiben.

„Die letzten beiden Jahre waren für Niederösterreichs Wirtschaft eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, die Energiekrise und die hohe Inflation sind unsere Betriebe mit immer neuen Herausforderungen und Unsicherheitsfaktoren konfrontiert. Nichtsdestotrotz hat Niederösterreich nach wie vor einen fixen Platz unter den Top-Wirtschaftsstandorten Europas. Wer als Wirtschafts-, Forschungs- und Innovationsstandort langfristig international in der obersten Liga spielen möchte, muss für neue Entwicklungen und Trends offen sein. Das Thema Innovation hat daher in Niederösterreich hohe Priorität“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger unterstrich: „Die wichtigste Aufgabe einer Wirtschaftsagentur ist es, neue Betriebe in Niederösterreich anzusiedeln und so einen Beitrag zu leisten, dass neue Jobs in unserem Bundesland entstehen können. Das hat ecoplus in den vergangenen Jahrzehnten mit 2.623 Ansiedlungen großartig gemeistert und diesen Weg werden wir weiterhin beschreiten. Zudem sind der digitale Wandel und eine ökologisch verantwortungsbewusste Wirtschaftsweise Schlüsselfaktoren, um als Wirtschaftsstandort gut gerüstet in die Zukunft zu gehen. Daher errichten wir in Tulln das Haus der Digitalisierung und treiben mit einem eigenen Programm die klimafitte Standortentwicklung voran“.

Hochkarätige Diskussionsrunden

Zwei wesentliche Themen kennzeichneten die Veranstaltung. Einerseits die Herausforderungen und Unsicherheiten, mit denen die heimischen Unternehmen derzeit konfrontiert sind, andererseits ging es auch darum, wie sich der NÖ Wirtschaftsstandort für zukünftige Anforderungen rüsten kann.

In einem vor der Konferenz aufgezeichneten Interview sprach Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender Siemens AG Österreich, über die Rahmenbedingungen welche die heimischen Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten benötigen und über Themen wie Digitalisierung in der Industrie.

Im Rahmen der Zukunftskonferenz diskutierten außerdem noch Barbara Weinzetl, Geschäftsführerin Weinzetl Fenster & Türen, Daniela Fuchshuber, Prokuristin Fuchshuber Agrarhandel und Mathias Köhler, General Plant Manager ZKW Elektronik über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen aus Unternehmersicht.

„Als Wirtschaftsagentur unterstützen wir Wirtschaftstreibende bei all ihren Aktivitäten und das tun wir nun seit 60 Jahren mit großem Engagement. Professionelle Standort-Services und die gezielte Unterstützung von unternehmerischen Zukunftsprojekten sind gerade heute wichtiger denn je“, erläuterte ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Weitere Infos:  www.ecoplus.at

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